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Philipp Möller


Bin isch Freak, oda was?


Bastei Lübbe, 2014, kartoniert, 331 Seiten


8,99 €




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bei Amazon.

Korrespondenz mit Philipp Möller


01.06.2014:   Hallo, Herr Philipp Möller!

Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass meine Frau und ich großes Vergnügen an ihren beiden Büchern hatten:

Isch geh Schulhof und Bin isch Freak, oda was?

Ihre Schilderungen sind super, und wir konnten sehr oft einfach mal herzlich lachen.

Vielen Dank!  

Bin isch Freak, oda was? mündet, so wie Ihre Lebensgeschichte, in der Arbeit für die Giordano-Bruno-Stiftung. Deshalb konnte ich nicht einfach eine Rezension über das Buch schreiben. Denn so wie das Buch in einen Standpunkt mündet - und so zu einem Teil Ihrer Kampagne wird - so war es mir ein Anliegen, das Buch nicht nur zu rezensieren, sondern eine Stellungnahme dazu zu formulieren.  

Wenn ich Ihnen nun sage, dass ich als ein gläubiger Christ eine kritische Stellungnahme zu Ihrer Aufklärungsarbeit geschrieben habe, dann werden Sie wahrscheinlich gähnen und schon im vorhinein zu wissen glauben, was ich denn da so schreibe. Vielleicht kann aber das Ihr Interesse wecken, dass ich als ein gläubiger Christ Ihrer Kampagne im Ansatz sehr positiv gegenüberstehe und sie sehr begrüße! Vielleicht hatten Sie das ja noch nicht.  

Wenn ich nun Ihr Interesse wecken konnte, dann lesen Sie doch mal mein Machwerk auf meiner Homepage   www.sebastian-stranz.de   oder als die beigefügte PDF-Datei.  

Alles Liebe, Herzliche Grüße, und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Büchern und mit Ihrer Aufklärungsarbeit!  

Sebastian Stranz      



05.06.2014:  

Lieber Herr Stranz, 

erst einmal einen ganz herzlichen Dank für Ihre Mail und ihre ausführliche Auseinandersetzung mit meinem aufklärerischen Anliegen, mit meinem Engagement für Selbstbestimmung und die Trennung von Mythologie und Politik. 

Ich muss nun allerdings auf ihr Verständnis darauf hoffen, dass ich - so leid es mir tut - einfach keine Zeit finde, mich in angemessener Weise mit ihrem Text auseinander zu setzen um darauf entsprechend reagieren zu können. Vielleicht kurz zur Erklärung: 

Ich bin zweifacher Vater, meine Tochter ist 3 Jahre alt, mein Sohn 5 Monate. Allein das wäre ja schon ein Fulltime-Job, aber dazu muss ich am 08.12. mein drittes Manuskript einreichen; zusätzlich arbeite ich an einem Bühnenprogramm, dass Ende 2014 geprobt, im März 2015 erstmalig aufgeführt und im Herbst 2015 auf „große Tour“ gehen soll. 

Vor dem Hintergrund dieser Arbeits“belastung“ (natürlich: alles positiver Stress!) habe ich kürzlich mein Stipendium bei der gbs ))) gekündigt, wechsele dort in den Beirat und konzentriere mich nun deutlich stärker auf den Teil meiner Arbeit, der es mir - im Gegensatz zum „professionellen Humanismus“ - ermöglicht, meine Familie zu ernähren. 

Denn eine staatliche Finanzierung weltanschaulich motivierter Arbeit ist in der Kirchenrepublik Deutschland leider denen vorbehalten, die ihre Überzeugungen aus einer Mythologie ableiten, die ein Hirtenvolk vor 2000 Jahren aus anderen Mythologien zusammengepanscht hat; denen, die ein homophobes, patriarchales, der Selbstbestimmung und der Grundrechte der Menschen entgegengerichtetes System unterstützen; und nicht zuletzt denen, die es nicht für nötig erachten, eine Gruppierung zu verlassen, die bis heute systematisch Pädophilie ermöglicht und verschleiert - willkommen also in der Freak-Republik, dümmer geht’s hier wohl nimmer. 

Ich für meinen Teil widme mich also lieber der wirkungsvollsten Impfung gegen religiöse Manipulation, gegen Anfälligkeit für ideologische Systeme: 

der Bildung. 


In diesem Sinne alles Gute und beste Grüße aus Berlin, 

Philipp Möller    



12.06.2014  

Lieber Herr Möller,  

vielen Dank für Ihre Antwort und vielen Erfolg für alle Ihre Projekte!  

Herzliche Grüße – Sebastian Stranz    


12.06.2014  

Doppeldanke :)



Stellungnahme zum Buch - 01.06.2014


Philipp Möller beschreibt seine Erlebnisse nach seiner Entlassung als Aushilfslehrer an einer Berliner Grundschule. Der Ausgangspunkt ist, dass das was er mit den Schülern erlebt und in Isch geh Schulhof beschrieben hat, nur ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. So wird er vorgewarnt vor den „ausgewachsenen Freaks“. Ich mag beide Bücher sehr, sowohl Isch geh Schulhof als auch  Bin isch Freak, oda was?. Philipp Möller hat eine unterhaltsame und ironische Art, die Skurrilitäten seiner Mitmenschen zu beschreiben. Trotz aller Schärfe und Bissigkeit empfinde ich seine Schilderungen stets als liebevoll-ironisch, niemals als abschätzig-ironisch.

Seine Analyse von Berlin als „Hauptstadt der Freaks“ finde ich sehr treffend, und es spiegelt sich darin die Hassliebe zu dieser Stadt, die so viele Künstler – von Hildegard Knef über Helga Hahnemann zu Reinhard Mey – besungen haben. Wir leben in einer Gesellschaft der individuellen Lebensentwürfe. Die darin enthaltene Freiheit ist in Berlin auf die Spitze getrieben, was sich spiegelt im Fehlen jeglicher Ausgangssperren und Kehrwochen. Das aber diese Freiheit stets da enden sollte, wo die Freiheit und Ungestörtheit des Mitmenschen beschnitten wird, das ist die Gratwanderung, derer sich viele Freaks leider nicht so bewusst sind. Mit meinen Worten: Berliner haben „Herz mit Schnauze“. Oftmals aber leider eben „nur Schnauze“. Der rohe Umgangston geht die Gratwanderung von der Herzlichkeit zur Rüpelhaftigkeit und kippt eben leider auch oft auf der falschen Seite ab. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die o.g. Künstler es nur am Rande von Berlin oder außerhalb von Berlin auf Dauer aushalten. Die Hassliebe spiegelt sich in der räumlichen Distanz ihrer Wohnorte.

Diese Entfaltung der Liberalität in bezug auf Gewohnheiten, Marotten und Lebensentwürfe gilt natürlich auch in bezug auf Weltanschauungen. Wir leben in einer Zeit, wo viele Weltanschauungen nebeneinander bestehen dürfen. Es wäre ein interessanter Trip für dieses Buch gerade in Berlin gewesen, die vielen verschiedenen Weltanschauungs-Gemeinschaften zu besuchen (und nicht nur eine Esoterik-Messe).

Da es im letzten Teil von "Bin isch Freak, oda was?" sehr ausführlich um die Aufklärungs-Arbeit von Philipp Möller im Namen des Humanismus geht, möchte dieser Artikel nicht einfach eine Buch-Rezension sein.

Hier geht es vor allem um eine Stellungnahme zu der Aufklärungs-Kampagne, die Philipp Möller im Auftrag der Giordano-Bruno-Stiftung betreibt. Auch diese Aufklärungs-Kampagne ist mir als gläubigen Menschen sehr sympathisch, und viele ihrer Ziele und Standpunkte teile ich. Auch ein gläubiger Mensch kann diese Kampagne durchaus begrüßen.

Nach meiner Wahrnehmung ist es durchaus nicht so, dass in unserer Gesellschaft der weltanschauliche Nihilismus und Agnostizismus an den Rand gedrängt und diffamiert würden. Im Gegenteil, nach meiner Wahrnehmung erlebt diese Haltung gerade heute ihre volle Blüte. Wo es sehr viel mehr Gegenwind gibt im gesellschaftlichen Dialog und im sozialen Leben, ist der gelebte Glaube außerhalb der etablierten Kirchen. Dieser in einer angeblich säkularen Gesellschaft eigentlich sehr legitimen Position wird sehr viel mehr begegnet mit Lächerlichmachung ("Spinner", "Träumer"), oder Verleumdung ("Sektierer", "Kinderschänder", "Ausbeuter"). Die Fadenzieher dieser Ausgrenzung sind sehr oft gerade die angeblich christlichen etablierten Kirchen. Diese Diffamierung anderer Weltanschauungen durchzieht aber die gesamte Gesellschaft, auch und gerade die "Ungläubigen" (da haben die Kirchen seit Jahrhunderten gründliche Arbeit geleistet!).


Ein Leitsatz ist im Buch im Kapitel Die große Schlacht von Worten wiedergegeben:

Die Juristin aus unseren Reihen, Monika Frommel, wird als Erste ans Rednerpult gebeten. Sie erklärt, wir würden uns nur gegen organisierte Religion richten, hätten mit dem persönlichen Glauben gar kein Problem.


Es ist diese Haltung, die mir an der Kampagne so sympathisch ist, die aber präziser ausgedrückt werden muss: Denn es kann ja wohl noch nicht problematisch sein, wenn sich Menschen gleicher Weltanschauung organisieren! Es geht eigentlich um die großen Staatskirchen, die jeder normale Steuerzahler unfreiwillig mittragen muss und die jedes Jahr Hunderttausende Menschen als Säugling unfreiwillig vereinnahmt. Gläubige Menschen, die nicht mit dem Glauben der „organisierten Religion“, also mit dem Glauben der großen Staatskirchen, übereinstimmen, können natürlich mit dieser organisierten Religion ebenso wie "Humanisten" ein Problem haben. Auch sie können sich durch sie ausgestoßen, diskriminiert, unterprivilegiert und ausgenutzt fühlen, weil auch ihre Steuergelder für Zwecke verwendet werden, die sie eigentlich gar nicht mittragen. Sie müssen Steuern für eine Organisation bezahlen, damit diese sie als Sektierer abstempeln kann – der Hohn in dieser Situation könnte nicht größer sein.

Hieraus ergibt sich meine Hauptkritik an der Kampagne der Bruno-Giordano-Stiftung: Was Religion ist – und vor allem, was christliche Religion ist – lässt sie sich völlig kritiklos von eben genau diesen organisierten und staatlich anerkannten „Religionen“ vordefinieren. Auch diese scheinbar so streitbare und freidenkerische Kampagne kratzt die Deutungshoheit der Staatskirchen auf die christliche Botschaft nicht im Mindesten an. Hier vermisse ich eben die „intellektuelle Redlichkeit“, die Philipp Möller selber einfordert. Natürlich kann man entgegenhalten, dass Glaube und Religion ja gar nicht die Spezialthemen von Philipp Möller seien, sondern eher Freiheit, Demokratieverständnis und Erkenntnistheorie. Doch zum einen ist es eine Binsenweisheit, dass der Vertreter eines Standpunktes sich auch sehr genau über die Gegenseite informieren sollte. Zum anderen empfinde ich auch die Erkenntnistheorie von Philipp Möller als nicht zuendegedacht.

Er schreibt:

P.M.
(bei der Studentenverbindung) :
„Während in der Wissenschaft überprüfbare Aussagen – also Hypothesen – aufgestellt, überprüft und gegebenenfalls verworfen werden, funktioniert Theologie genau andersherum: Es wird eine unüberprüfbare Aussage aufgestellt – die Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Schöpfergottes-, und alles, was nicht in dieses Bild passt, wird vehement abgestritten oder im Zweifelsfall verbrannt.“ (…)


Klingt einleuchtend. Aber dieses Polarisieren verweist nach meinem Empfinden nicht gerade auf „intellektuelle Redlichkeit“. Denn jeder Wissenschaftler muss zunächst eine Arbeitshypothese aufstellen, an der er sich in der Folge abarbeitet. Entweder er kann durch seine Beobachtungen schließlich diese These stützen oder nicht. Dass es für die große Frage nach dem Woher und Wohin des Lebens auch eine Arbeitshypothese gibt, ist also durchaus entsprechend der Herangehensweise von Wissenschaftlern. Dass es zur Beantwortung dieser Arbeitshypothese nicht einfach ein paar Experimente bedarf, sondern eines Prozesses, der Jahre, Jahrzehnte oder ein ganzes Leben umfasst, ist der Dimension der Fragestellung durchaus angemessen.

Das Verbrennen von Andersdenkenden, worauf Herr Möller anspielt (zum Beispiel Bruno Giordano) ist ja wohl eindeutig NICHT christlich. Hier zeigt sich einmal wieder nicht Religion, sondern der Missbrauch von Religion.

Die Legitimität dieser Frage nach dem Woher und Wohin des Lebens streitet Philipp Möller gewissermaßen von vornherein ab:

2009, 15. Mai.

(…)
„Wir glauben nicht, dass es keinen Gott gibt (…) Wir sind nämlich keine gläubigen Menschen. Wir glauben weder, dass es keinen Gott gibt, noch dass es einen gibt: weder den der Bibel noch die der griechischen oder nordischen Mythologie noch sonst irgendwo.“
„Also können Sie die Existenz Gottes auch nicht ganz ausschließen?“ (…)

„Nein, streng genommen bin ich Agnostiker. Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber im Gegensatz zu Ihnen gestehe ich mir das ein. Sehen Sie, wir sagen ja nicht: Es gibt keinen Gott. Wir sagen: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es ihn nicht! Wir meinen, dass die Existenz der christlichen Gottesversion genauso wahrscheinlich ist wie die aller anderen Götter. Oder Feen, Elfen oder Kobolde!“ An anderer Stelle: Dass Menschen das Konzept verworfen haben, sich einer Sache sicher zu sein, ohne dafür Beweise oder wenigstens Hinweise zu haben, will er einfach nicht verstehen.(…)

Als Agnostiker meint Herr Möller, er würde sich auf keinen Standpunkt festlegen, weil er es eben nicht wisse. Doch der Agnostiker vertritt auch einen dogmatischen Standpunkt. Er meint etwas erkannt zu haben und baut darauf seinen Standpunkt auf, obwohl er es nicht beweisen kann: Dass es dem Menschen nicht möglich sei, zur Erkenntnis nach dem Woher und Wohin des Lebens, zur Erkenntnis Gottes vorzudringen.

Ob es für diese Erkenntnis förderlich ist oder nicht, zunächst einmal an Gott zu glauben, ist eine sehr religiöse Frage. Aber mit der implizierten Auffassung, der Glaube würde die Erkenntnis nicht fördern, wagt sich Philipp Möller selber sehr weit auf das Gebiet des Glaubens: Es ist eine Glaubensthese, keinesfalls wissenschaftlich fundierte Wahrheit oder „intellektuelle Redlichkeit“.

An anderer Stelle drückt Philipp Möller diese Glaubensthese auch in Worten aus:

2009, 15. Mai.

(…)
Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

Klingt ganz schön schlau und einleuchtend. Doch wenn man sich noch einmal dessen bewusst wird, um welche Fragestellung es bei der Religion geht – um das Woher und das Wohin des Lebens – dann muss einem aufgehen, wie blasiert diese Äußerung ist: Haben denn die Agnostiker und Atheisten zu Antworten auf diese Fragen gefunden? Sind sie wenigstens näher an diesen Antworten dran als die Gläubigen? Wenn Philipp Möller das behaupten würde, dann wäre er ja kein Agnostiker. Dann würde er einen klaren weltanschaulichen Standpunkt vertreten: nämlich wahrscheinlich, dass wir aus der Materie kommen und wieder zur Materie zurückgehen. Er aber behauptet von sich, ein Agnostiker zu sein: Offenbar wird der schwer Gläubige auch nicht leichter klug!
- Es muss offengelassen werden, ob der Glauben nicht auch ein Weg sein kann, in den Grundfragen des Lebens zur Erkenntnis zu gelangen.

2006, Wintersemester.

(…) Zeitschrift Gehirn und Geist – wie Hirnforscher die Religion herausfordern


Das Buch von Dr.med. Eben Alexander
„Blick in die Ewigkeit 
– Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neuochirurgen“
ist jüngst zu einem Bestseller geworden. Ein Neurochirurg gelangt durch eine eigene Nahtoderfahrung zu einem völlig neuen Weltbild. Während er vordem die Nahtoderfahrungen der Patienten, mit denen er unmittelbar zu tun hatte, als Produktionen des Gehirns abgetan hatte, hat er seine eigene Nahtoderfahrung während einem wissenschaftlich bestätigtem völligen Aussetzen seiner Gehirnfunktionen gemacht. Er kommt zu dem Schluss, dass das Gehirn nicht der Erzeuger des Bewusstseins ist, sondern lediglich eine Relaisstation zwischen geistigem und physischem Körper.
Selbstkritisch merkt er an, dass er zuvor gar nicht unvoreingenommen wissenschaftlich vorgegangen ist, weil er von vornherein jede tiefere Beschäftigung mit dem Thema Nahtoderlebnisse abgeblockt hat.

Genauso empfinde ich Philipp Möller in Bezug auf das, was für ihn christlicher Glaube und christliche Religion ist. Da er es sowieso als Unfug ansieht, beschäftigt sich Philipp Möller gar nicht weiter mit dieser Frage. Er lässt es sich anscheinend völlig unkritisch von den Kirchen vordiktieren, ohne auch nur im Ansatz zu hinterfragen, inwieweit die Machenschaften der Kirchen mit den christlichen Lehren übereinstimmen.

„Religion“ ist im Wortsinn das Zu-Gott-Zurückführende (religare, lat. = wiederverbinden). Wenn nun die Machenschaften der Kirche den religiösen Lehren des Jesus von Nazareth widersprechen, so sind sie ja nicht religiös, sondern nur SCHEIN-religiös.

Ein Philipp Möller geht der Verbiegung der christlichen Lehren durch die Kirchen voll auf den Leim, denn sonst wäre das Ziel ja nicht die Bekämpfung der organisierten Religion, sondern der organisierten SCHEIN-Religion.

„Obwohl beispielsweise das Christentum ohne das Vorkommen von Wundern – wie der Jungfrauengeburt oder der Auferstehung von den Toten – wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt, kann der Glaube daran für seine Anhänger von großem Vorteil sein.(…) und zwar, weil er eine Gruppenidentität verleiht. Der sogenannte Nepotismus – auch als Vetternwirtschaft bekannt – erhöht für Christen bis heute die Chance, in Deutschland eine politische Karriere hinzulegen. Ein Blick auf die Konfessionen der Spitzenpolitiker aller Parteien sollte dies belegen.“
An anderer Stelle:
„Herr Möller“, beginnt er (der Greis, der sich ihm nach seinen Äußerungen in den Weg stellt) dramatisch und reicht mir die Hand zum Gruße. „Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll“, formuliert er dann zu meiner größten Verwunderung. „Ich bin seit dreiundneunzig Jahren strenggläubiger Katholik – und Sie schicken mich heute sehr, sehr irritiert nach Hause!“(…) Ich glaube, wenn ich in Ihrer Zeit aufgewachsen wäre, wäre ich heute auch Atheist – das war zu meiner Zeit unvorstellbar! Jemand wie Sie hätte damals keine Chance auf Karriere gehabt.“

Dass Jungfrauengeburt und leibliche Auferstehung der Gläubigen von den Toten nicht christliche Lehren sind, kann einem mit ein wenig Quellenkenntnis schon aufgehen. In den Urtexten steht für Maria eindeutig das Wort für „Junge Frau“ aber nicht für „Jungfrau“. Von leiblicher Auferstehung der Gläubigen von den Toten steht nichts in der Bibel. Philipp Möller unterscheidet nicht Glauben von Aberglauben. Was die Kirchen aber tun, ist die Sucht der Menschen nach dem Aberglauben zu bedienen – offenbar doch wohl, weil sie vom Glauben weit entfernt sind. Die Kirchen sind Sammelbecken nicht der Gläubigen, sondern der Ungläubigen. Wie anders könnte es sonst sein, dass sie sich in ihrem ganzen System so weit von den christlichen Lehren entfernen?

Natürlich kann der einzelne Gläubige in einer naiven Sichtweise die Kirchen als die Repräsentanten des Christentums ansehen. Doch dass ein atheistischer Kirchenkritiker die gleiche Position einnimmt, zeugt von schlechter Recherche! IHM ist es NICHT zugutezuhalten, dass er vom Glaubens-Weihrauch der kirchlichen Glaubensverdreher eingelullt wurde!

„Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen“, ist die Lehre von Jesus. Wie soll es also möglich sein, dass daraus Lobbyismus und Vetternwirtschaft entstehen? Glaubt Philipp Möller ernstlich, diese Kirchenchristen könnten die Verkörperungen der christlichen Botschaft sein? In der Bibel steht eindeutig „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst sollt ihr es weitergeben“. Die Trennung von Geschäft und Glaubensdingen ist damit klar zum Ausdruck gebracht, und spiegelt sich auch in der Szene der Tempelreinigung wieder. Wie kann Herr Möller glauben, die Pöstchenschacherer wären „Christen“? Warum geht es ihm nicht auf, dass es sich um jene handelt, die den Namen Christi für eigene Zwecke missbrauchen? Auch ein Berufspriestertum ist im Christentum durch o.g. Bibelzitat eindeutig ausgeschlossen. Wie kann Herr Möller eine Organisation mit einer bezahlten Priesterhierarchie als „Christentum“ bezeichnen?

Katholizismus, Lutherismus und Christentum sind grundsätzlich verschiedene Glaubenslehren. Ich vermisse die „intellektuelle Redlichkeit“ 1 + 1 zusammenzuzählen und die Dinge endlich beim Namen zu nennen: Was Philipp Möller bekämpft sind nicht die Christen, sondern die SCHEINchristen!
- Christen segnen keine Waffen, Kirchen tun das!
- Christen achten das Gebot „Du sollst nicht töten“ und essen daher keine Tiere. Kirchenangehörige essen Tiere.

Herr Möller wirft Christentum und Kirchen immer wieder in einen Topf.

1981, 7. März.

(…) Der tröpfelt mir kaltes Wasser auf die Stirn und murmelt etwas vor sich hin. Von allmächtigen Geisterwesen habe ich noch keine Ahnung, bin nun aber trotzdem Protestant.


Die christliche Lehre besagt eindeutig „Erst lehret und dann taufet“. Der Mensch muss erst belehrt werden, damit er sich aus freiem Willen für das Christentum entscheiden kann. Die Säuglingstaufe missachtet den freien Willen, ist daher auch nicht christlich.

2008, 30. September.

(…) Mit jedem religionskritischen Buch, das ich in den letzten zwei Jahren gelesen habe, ist meine Faszination für die grenzenlose Absurdität des Glaubens gewachsen: sein Leben nach einem Wesen auszurichten, dessen Existenz so wahrscheinlich ist wie die der Zahnfee?


Viele führende Physiker suchen nach den Urteilchen der Materie, sie finden keine. Dafür aber immer mehr Hinweise, dass Materie und Energie ineinander übergehen. Vielen von ihnen scheuen sich nicht, von einer aller Materie zugrundeliegenden Energie zu sprechen und diese Energie „Gott“ zu nennen. Absurd? Unwahrscheinlich? – Warum??? 

An ein Leben nach dem Tod glauben, obwohl das ja schon begrifflich ein absoluter Widerspruch in sich ist? Superfreaky, aber jedem selbst überlassen.


Ein absoluter Widerspruch?
– ein Weiterleben DER SEELE nach dem Tod DES KÖRPERS? – WARUM???

Schließlich ist Religion reine Privatsache. Oder nicht? Auf YouTube entdecke ich ein Interview mit einem Mann namens Carsten Frerk. Der Politologe nennt die unfassbare Summe von 19,2 Milliarden Euro, die unser Staat jährlich in die Kirchen buttert. Neben der Kirchensteuer. Für kircheninterne Zwecke – nicht für soziale Aufgaben. Ich kriege den Mund nicht mehr zu, spiele das Video direkt noch einmal ab. Lese dann Frerks Texte über weitere Privilegien der Jesus AG: feste Plätze in Rundfunkräten, öffentlich finanzierte religiöse Unterweisung in staatlichen Kindergärten und Schulen, massive steuerliche Vergünstigungen, Einzug des Mitgliedsbeitrag durch den Staat, arbeitsrechtliche Sonderregelungen, legale Ruhestörungen durch Glockengebimmel, Ausbildung des klerikalen Nachwuchses an theologischen Fakultäten, Polizei- Militär- und Anstaltsseelsorge – alles unter der Kanzlerschaft einer Pfarrerstochter, deren Regierungspartei sich über das Christentum definiert.
Schlagartig wird mir klar, dass ich in einer Kirchenrepublik lebe…
An anderer Stelle:
Caritas und Diakonie werden zu 1,8 Prozent von den Kirchen finanziert, der Rest kommt aus öffentlicher Hand.

Ja, und darunter haben auch alle diejenigen zu leiden, die eine abweichende Vorstellung von Gott, Religion bzw. Christentum haben – nicht nur die Atheisten! Kirchliche soziale Arbeit wird gefördert – christliche soziale Arbeit hat kaum eine Chance!  

2009, 11. März.

(…)
Gläubige zum Atheismus bekehren? Nein: anderen Atheisten zeigen, dass sie nicht allein sind, als explizit Religionsfreie in der Öffentlichkeit präsent werden; die Freiheit vom Glauben aus der Schmuddelecke holen, sie als das darstellen, was sie ist: intellektuelle Redlichkeit, Geschichtsbewusstsein und Respekt gegenüber Frauen, Homosexuellen, unverheirateten Paaren, Geschiedenen und allen anderen, die unter religiöser Diskriminierung leiden. (…)

Diskriminierung ist nach meiner Auffassung niemals religiös, sondern immer nur SCHEIN-religiös!

„Ist das nicht’n bischen freaky, mit so einem Bus durchs Land zu gurken“, will Nuray lächelnd wissen. „Nicht so freaky wie eine Jesuslobby, die tausendachthundert Jahre lang im Namen der Liebe gefoltert und getötet hat und sich heute als Erfinder der Menschenrechte hinstellt.“

Das ist keine Jesuslobby, sondern eine Kirchenlobby. Wenn Herr Möller das immer wieder in einen Topf wirft, zeigt er damit nur deutlich, dass er über Jesus noch nicht einmal begonnen hat zu recherchieren, noch nicht einmal in der Bibel, geschweige denn in den vielen anderen Schriften über ihn. Er braucht nicht über Jesus zu recherchieren, solange er keine Aussagen über ihn trifft. Doch er trifft Aussagen über ihn, mit denen er sich sehr weit aus dem Fenster lehnt. Ein bischen Recherche über die Grundzüge der Lehre von Jesus – Liebe, Barmherzigkeit, Gewaltlosigkeit – dürfte man da schon erwarten!

2009, 15. Mai.

(…)
Albert Schweitzer: „Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich – man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht!“ (…)

Danke für dieses Zitat! Wieder einmal trifft es die Kirchgänger, aber nicht die Christen. Christ wird man offensichtlich anders (Albert Schweitzer hat es vorgemacht, es ist nur nicht zu begreifen, weshalb er aus dieser Lügeninstitution nicht ausgetreten ist). 

„Die Auswirkungen der Gravitation lassen sich von mehreren Personen unabhängig voneinander überprüfen – mit demselben Ergebnis. Anders als Gott.“


Alle die nach Gott gesucht haben, haben ihn schließlich gefunden. Unabhängig voneinander. Ich habe mich sehr viel mit Biographien befasst und kenne keine mit einem anderen Ausgang.

„Und was ist mit der Evolution? (…) Das ist doch auch nur `ne Theorie!“
„Eine Theorie, die durch tonnenweise Belege bestätigt wurde“, entgegne ich und habe Schwierigkeiten, Ruhe zu bewahren (…)

Hier tut Philipp Möller unbewusst das, was er wahrscheinlich den Glaubensverfechtern vorwirft: Er verweist auf jemanden, der von jemandem zu wissen glaubt, der etwas weiß... – Oder hat Philipp Möller selber diese „tonnenweise Belege“ gesammelt und zuhause in seinem Belege-Archiv gelagert? – Nein, er meint nur, die Evolutions-Theorie wäre belegt, weil es so schön in sein Weltbild passt. Jemandem, der bereit ist, selber zu denken, müssten schon ein paar ganz einfache Fragen genügen, um sich dessen zu vergewissern, dass die Evolutionstheorie uns keine Antworten auf die Frage nach dem Woher und Wohin des Menschseins bringen kann:
-          Warum soll ein vierbeiniges Wesen einen ungelenken halbaufrechten Gang entwickeln? Gegenüber dem Vierbeiner hat der Zweibeiner entscheidende Vorteile, der Halbaufgerichtete ist dagegen eine Missgeburt. Komischerweise fehlt auch heute noch der entscheidende Fund des halbaufgerichteten Humanoiden zwischen Affe und Mensch. – Zufall?
-          Warum soll ein Schuppenwesen auf vier Beinen Federansätze und Flügelansätze entwickeln? Feder- und Flügelansätze bringen keinen Vorteil, solange ein Wesen noch nicht flugfähig ist. Der versteinerte Archäopterix im Berliner Naturkundemuseum ist nach der Ansicht der Forscher bereits ein echter Vogel. Die unpraktische Zwischenform zwischen Reptil und Vogel ist nicht nur unlogisch, sondern auch durch keine Funde zu belegen.
-          Warum gibt es versteinerte Menschenspuren neben versteinerten Dinosaurierspuren? Warum sind die Dinosaurier in den Mythen der Menschen noch vorhanden?

Die Evolution im Sinne von Weiterentwicklung gibt es natürlich. Aber sie liefert ganz offensichtlich keine Antwort auf die Frage nach der Entstehung der Arten.

„Erkennst Du an, dass alles mit rechten Dingen zugeht und keine übernatürliche Kraft deine Waschmaschine manipuliert hat, um dir durch das Verschwinden deiner Socken ein göttliches Zeichen zu geben?“
„Ja!“
Mit einem Taschentuch wischt sie mir die Stirn ab und schüttelt es danach feierlich aus. Damit ist es offiziell: Ich bin kein Christ mehr – dafür aber aufgenommen in die Gemeinschaft der Atheistenfreaks.
Jetzt muss ich nur noch aus der Kirche austreten.


Auch Christen treten aus der Kirche aus. Weil sie erkennen, dass Christentum und Kirche unvereinbar sind.

Die grosse Schlacht von Worten - Ohne Religion wäre die Welt besser dran!
 (…)
„Und trotzdem, ich weiß keine andere Instanz, die ein wirksameres Gegenmittel ist, auch gegen das, was im Namen der Religion schiefgelaufen ist – als die Religion selbst!“
(Wolfgang Huber)
Moment mal: Gleiches mit Gleichem heilen? Das ist ja quasi heilige Homöopathie! Ob sich damit wirklich die Schmerzen der Opfer sexueller Gewalt lindern lassen, wage ich zu bezweifeln.

Im Sinne o.g. Thesen, dass es sich nämlich bei dem Meisten, was als Religion bezeichnet wird, in Wahrheit um SCHEIN-Religion handelt, gebe ich Wolfgang Huber völlig recht. Die SCHEIN-Religion kann nur sehr rudimentär durch die humanistische Aufklärung überwunden werden. Sie wird doch dadurch nur äußerlich etwas angekratzt. Was einen wirklichen Durchbruch bringen kann, ist nur die Aufklärung darüber, was Religion in Wahrheit ist – auf das Christentum bezogen: Was Jesus damals wirklich gelehrt hat. Leider weiß Huber nicht, dass er damit an seinem eigenen Ast sägt, weil die religiösen Propheten ein Berufspriestertum niemals gewollt haben, am wenigsten Jesus. 

„Schwer ist der Job auch deshalb, weil uns Politiker immer wieder weismachen wollen, dass wir hier die Werte des christlichen Abendlandes genießen, obwohl doch Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau gegen die Religion erkämpft werden mussten!“


…gegen die SCHEIN-Religion! 

(…)
…drei Stützpfeiler von Humanismus und Aufklärung:

„Wissenschaft, um Erkenntnisse über diese Welt zu erlangen,

Philosophie, um diese Erkenntnisse zu deuten,


und Kunst, um dem Wunsch des Menschen gerecht zu werden nach Kreativität und Lebensfreude.“


Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, kann nur etwas sein, was über dieses Leben hinausweist. Deshalb ist ein Gesellschaftsmodell ohne Religion unvollständig.

„Wir sind dafür, dass Religion Privatsache ist, dass sie politisch, juristisch und finanziell vom Staat getrennt wird. Wir sind für eine Ethik, die sich an den Interessen des Menschen orientiert – und übrigens auch aller anderen Tiere - , statt einer gottgefälligen Moral. Wir sind für Diesseits statt Jenseits, für Heidenspaß statt Höllenqual!“ Schmidt-Salomon: „Heidenspaß statt Höllenqual!“

Der Mensch ist im religiösen Sinn nicht ein Tier unter anderen Tieren. Sondern er, und nur er, ist unter den Geschöpfen auf Erden Gottes Ebenbild. Daraus ergibt sich das Recht, die Erde zu gestalten, aber genauso die Pflicht, für alle anderen Geschöpfe Gottes zu sorgen. Beides ist im „Macht euch die Erde untertan“ enthalten. Natürlich haben die meisten Menschen nur den ersten Teil der sinngemäßen Botschaft aufgenommen. Dennoch ist die Fürsorge für die Tiere ein wichtiger Teil der christlichen Botschaft und in vielen apokryphen Schriften und Neuoffenbarungen über das Wirken Jesu auch enthalten.

„Wer das Atom spalten kann und über Satelliten kommuniziert, der muss die dafür erforderliche emotionale und intellektuelle Reife besitzen. (…)
Und eine Mythologie, die zweitausend Jahre alt ist und von einer primitiven Hirtenkultur entwickelt wurde, wird uns dabei nicht weiterhelfen.
Danke schön!“


Wer den Orden der Essäer, aus dem Jesus hervorging, als eine „primitive Hirtenkultur“ bezeichnet, der hat sich offenbar gar nicht mit ihm befasst. Dabei hat Jesus die Kultur der Essäer noch übertroffen und vollendet.

Necla Kelek:
„Wir dürfen, aber wir müssen nicht glauben – das ist Teil unserer Freiheit, und wenn die Religion das akzeptiert, dann ist die Welt besser dran.“

Religion akzeptiert das immer, nur SCHEIN-Religion nicht!

Prälat Imkamp zitiert Blaise Pascal: „Wenn Sie an Gott glauben und entsprechend leben, und Sie stellen nach Ihrem Tod fest, dass es Gott nicht gibt, haben Sie nichts verloren!“ Hier müsste man eigentlich direkt einhaken, denn gläubige Menschen, die ihr Leben als Diener eines erfundenen Alphamännchens und seiner selbst ernannten Vertreter verbringen, können sehr wohl etwas verlieren: tonnenweise Lebenszeit bei Beten, Büßen und Beichten, ihre geistige und sexuelle Freiheit, ein Leben ohne Angst vor dem ewigen Feuer und nicht zuletzt auch ihr Geld, mit dem sich Kirchenfürsten Paläste bauen und Goldschmuck anfertigen lassen. Vor allem aber gehen diese Menschen das Risiko ein, ihr Streben nach Glück von der kirchlichen Lehre ins Jenseits verschieben zu lassen – wahrscheinlich einer der besten Wege, den Kampf gegen Unglück im Diesseits erst gar nicht anzutreten.

Mal darüber nachgedacht,
-          dass Religion dem Menschen helfen kann, mit dem Leben zurechtzukommen?,
-          dass nur die SCHEIN-Religionen vom Menschen verlangen, ihre geistige und sexuelle Freiheit aufzugeben?,
-          dass Religion auch dazu helfen kann, uns von sexuellen Mustern zu lösen, die uns unfrei machen?
-          dass Angst vor einem ewigen Feuer ein probates Mittel der SCHEIN-Religionen sein könnte, um ihnen die konstanten Einnahmen der verängstigten Schäfchen zu sichern, dass das aber mit wahrer Religion nichts zu tun hat?,
-          dass viele Menschen erst durch die Religion die Kraft gefunden haben, den Kampf gegen Unglück im Diesseits – und dabei nicht nur das eigene Unglück, sondern auch das anderer – anzutreten?    



Religion: der Gipfel der Absurdität, der Mount Everest des Aberglaubens.

Aberglauben ist SCHEIN-Religion!
Religion ist Glauben. 


Wer nun mehr wissen will über einen von Dogmen befreiten Glauben, der ohne äußere Kirche auskommt, und über ein konstruktives Verhältnis von Glaube und Verstand, dem empfehle ich mein Buch Christus wiederentdecken .


>Vegan for Youth