Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass meine Frau und ich großes Vergnügen an
ihren beiden Büchern hatten:
Isch geh Schulhof und Bin isch Freak, oda was?
Ihre Schilderungen sind super, und wir konnten sehr oft einfach
mal herzlich lachen.
Vielen Dank!
Bin isch Freak, oda was? mündet, so wie Ihre Lebensgeschichte, in der
Arbeit für die Giordano-Bruno-Stiftung. Deshalb konnte ich nicht einfach eine
Rezension über das Buch schreiben. Denn so wie das Buch in einen Standpunkt
mündet - und so zu einem Teil Ihrer Kampagne wird - so war es mir ein Anliegen,
das Buch nicht nur zu rezensieren, sondern eine Stellungnahme dazu zu
formulieren.
Wenn ich Ihnen nun sage, dass ich als ein gläubiger Christ eine
kritische Stellungnahme zu Ihrer Aufklärungsarbeit geschrieben habe, dann
werden Sie wahrscheinlich gähnen und schon im vorhinein zu wissen glauben, was
ich denn da so schreibe.
Vielleicht kann aber das Ihr Interesse wecken, dass ich als ein
gläubiger Christ Ihrer Kampagne im Ansatz sehr positiv gegenüberstehe und sie
sehr begrüße! Vielleicht hatten Sie das ja noch nicht.
Wenn ich nun Ihr Interesse wecken konnte, dann lesen Sie doch mal
mein Machwerk auf meiner Homepage
www.sebastian-stranz.de
oder als die beigefügte PDF-Datei.
Alles Liebe, Herzliche Grüße, und weiterhin viel Erfolg mit Ihren
Büchern und mit Ihrer Aufklärungsarbeit!
Sebastian Stranz
05.06.2014:
Lieber Herr Stranz,
erst einmal einen ganz herzlichen Dank für Ihre Mail und ihre ausführliche
Auseinandersetzung mit meinem aufklärerischen Anliegen, mit meinem Engagement
für Selbstbestimmung und die Trennung von Mythologie und Politik.
Ich muss nun allerdings auf ihr Verständnis darauf hoffen, dass ich - so leid
es mir tut - einfach keine Zeit finde, mich in angemessener Weise mit ihrem
Text auseinander zu setzen um darauf entsprechend reagieren zu können.
Vielleicht kurz zur Erklärung:
Ich bin zweifacher Vater, meine Tochter ist 3 Jahre alt, mein Sohn 5 Monate.
Allein das wäre ja schon ein Fulltime-Job, aber dazu muss ich am 08.12. mein
drittes Manuskript einreichen; zusätzlich arbeite ich an einem Bühnenprogramm,
dass Ende 2014 geprobt, im März 2015 erstmalig aufgeführt und im Herbst 2015
auf „große Tour“ gehen soll.
Vor dem Hintergrund dieser Arbeits“belastung“ (natürlich: alles positiver
Stress!) habe ich kürzlich mein Stipendium bei der gbs ))) gekündigt, wechsele
dort in den Beirat und konzentriere mich nun deutlich stärker auf den Teil
meiner Arbeit, der es mir - im Gegensatz zum „professionellen Humanismus“ -
ermöglicht, meine Familie zu ernähren.
Denn eine staatliche Finanzierung weltanschaulich motivierter Arbeit ist in der
Kirchenrepublik Deutschland leider denen vorbehalten, die ihre Überzeugungen
aus einer Mythologie ableiten, die ein Hirtenvolk vor 2000 Jahren aus anderen
Mythologien zusammengepanscht hat; denen, die ein homophobes, patriarchales,
der Selbstbestimmung und der Grundrechte der Menschen entgegengerichtetes System
unterstützen; und nicht zuletzt denen, die es nicht für nötig erachten, eine
Gruppierung zu verlassen, die bis heute systematisch Pädophilie ermöglicht und
verschleiert - willkommen also in der Freak-Republik, dümmer geht’s hier wohl
nimmer.
Ich für meinen Teil widme mich also lieber der wirkungsvollsten Impfung gegen
religiöse Manipulation, gegen Anfälligkeit für ideologische Systeme:
der Bildung.
In diesem Sinne alles Gute und beste Grüße aus Berlin,
Philipp Möller
12.06.2014
Lieber Herr Möller,
vielen Dank für Ihre Antwort und vielen Erfolg für alle Ihre
Projekte!
Herzliche Grüße – Sebastian Stranz
12.06.2014
Doppeldanke :)
Stellungnahme zum Buch - 01.06.2014
Philipp Möller beschreibt seine Erlebnisse nach seiner
Entlassung als Aushilfslehrer an einer Berliner Grundschule. Der Ausgangspunkt
ist, dass das was er mit den Schülern erlebt und in Isch geh Schulhof beschrieben hat, nur ein Spiegelbild der
Gesellschaft ist. So wird er vorgewarnt vor den „ausgewachsenen Freaks“.
Ich mag beide Bücher sehr, sowohl Isch geh Schulhof als auch Bin isch Freak, oda was?. Philipp Möller
hat eine unterhaltsame und ironische Art, die Skurrilitäten seiner Mitmenschen
zu beschreiben. Trotz aller Schärfe und Bissigkeit empfinde ich seine
Schilderungen stets als liebevoll-ironisch, niemals als abschätzig-ironisch.
Seine Analyse von Berlin als „Hauptstadt der Freaks“ finde
ich sehr treffend, und es spiegelt sich darin die Hassliebe zu dieser Stadt,
die so viele Künstler – von Hildegard Knef über Helga Hahnemann zu Reinhard Mey
– besungen haben. Wir leben in einer Gesellschaft der individuellen
Lebensentwürfe. Die darin enthaltene Freiheit ist in Berlin auf die Spitze
getrieben, was sich spiegelt im Fehlen jeglicher Ausgangssperren und
Kehrwochen. Das aber diese Freiheit stets da enden sollte, wo die Freiheit und
Ungestörtheit des Mitmenschen beschnitten wird, das ist die Gratwanderung,
derer sich viele Freaks leider nicht so bewusst sind.
Mit meinen Worten: Berliner haben „Herz mit Schnauze“.
Oftmals aber leider eben „nur Schnauze“. Der rohe Umgangston geht die
Gratwanderung von der Herzlichkeit zur Rüpelhaftigkeit und kippt eben leider
auch oft auf der falschen Seite ab. Vielleicht ist das auch der Grund dafür,
dass die o.g. Künstler es nur am Rande von Berlin oder außerhalb von Berlin auf
Dauer aushalten. Die Hassliebe spiegelt sich in der räumlichen Distanz ihrer
Wohnorte.
Diese Entfaltung der Liberalität in bezug auf Gewohnheiten, Marotten und Lebensentwürfe gilt natürlich auch in bezug auf Weltanschauungen. Wir leben in einer Zeit, wo viele Weltanschauungen nebeneinander bestehen dürfen. Es wäre ein interessanter Trip für dieses Buch gerade in Berlin gewesen, die vielen verschiedenen Weltanschauungs-Gemeinschaften zu besuchen (und nicht nur eine Esoterik-Messe).
Da es im letzten Teil von "Bin isch Freak, oda was?" sehr ausführlich um die Aufklärungs-Arbeit von Philipp Möller im Namen des Humanismus geht, möchte dieser Artikel nicht einfach eine Buch-Rezension sein.
Hier geht es vor allem um eine Stellungnahme zu der
Aufklärungs-Kampagne, die Philipp Möller im Auftrag der Giordano-Bruno-Stiftung
betreibt. Auch diese
Aufklärungs-Kampagne ist mir als gläubigen Menschen sehr sympathisch, und viele
ihrer Ziele und Standpunkte teile ich. Auch ein gläubiger Mensch kann diese
Kampagne durchaus begrüßen.
Nach meiner Wahrnehmung ist es durchaus nicht so, dass in unserer Gesellschaft der weltanschauliche Nihilismus und Agnostizismus an den Rand gedrängt und diffamiert würden. Im Gegenteil, nach meiner Wahrnehmung erlebt diese Haltung gerade heute ihre volle Blüte. Wo es sehr viel mehr Gegenwind gibt im gesellschaftlichen Dialog und im sozialen Leben, ist der gelebte Glaube außerhalb der etablierten Kirchen. Dieser in einer angeblich säkularen Gesellschaft eigentlich sehr legitimen Position wird sehr viel mehr begegnet mit Lächerlichmachung ("Spinner", "Träumer"), oder Verleumdung ("Sektierer", "Kinderschänder", "Ausbeuter"). Die Fadenzieher dieser Ausgrenzung sind sehr oft gerade die angeblich christlichen etablierten Kirchen. Diese Diffamierung anderer Weltanschauungen durchzieht aber die gesamte Gesellschaft, auch und gerade die "Ungläubigen" (da haben die Kirchen seit Jahrhunderten gründliche Arbeit geleistet!).
Ein Leitsatz ist im Buch im Kapitel Die große Schlacht von Worten
wiedergegeben:
Die Juristin aus
unseren Reihen, Monika Frommel, wird als Erste ans Rednerpult gebeten. Sie
erklärt, wir würden uns nur gegen organisierte Religion richten, hätten mit dem
persönlichen Glauben gar kein Problem.
Es ist diese Haltung, die mir an der Kampagne so sympathisch ist, die aber präziser ausgedrückt werden muss: Denn es kann ja wohl noch nicht problematisch sein, wenn sich Menschen gleicher Weltanschauung organisieren! Es geht eigentlich um die großen Staatskirchen, die jeder normale Steuerzahler unfreiwillig mittragen muss und die jedes Jahr Hunderttausende Menschen als Säugling unfreiwillig vereinnahmt. Gläubige Menschen, die nicht mit dem Glauben der
„organisierten Religion“, also mit dem Glauben der großen Staatskirchen,
übereinstimmen, können natürlich mit dieser organisierten Religion ebenso wie "Humanisten" ein
Problem haben. Auch sie können sich durch sie ausgestoßen, diskriminiert,
unterprivilegiert und ausgenutzt fühlen, weil auch ihre Steuergelder für Zwecke
verwendet werden, die sie eigentlich gar nicht mittragen. Sie müssen Steuern
für eine Organisation bezahlen, damit diese sie als Sektierer abstempeln kann –
der Hohn in dieser Situation könnte nicht größer sein.
Hieraus ergibt sich meine Hauptkritik an der Kampagne der
Bruno-Giordano-Stiftung: Was Religion ist – und vor allem, was christliche
Religion ist – lässt sie sich völlig kritiklos von eben genau diesen
organisierten und staatlich anerkannten „Religionen“ vordefinieren. Auch diese
scheinbar so streitbare und freidenkerische Kampagne kratzt die Deutungshoheit
der Staatskirchen auf die christliche Botschaft nicht im Mindesten an. Hier
vermisse ich eben die „intellektuelle Redlichkeit“, die Philipp Möller selber
einfordert. Natürlich kann man entgegenhalten, dass Glaube und Religion ja gar
nicht die Spezialthemen von Philipp Möller seien, sondern eher Freiheit,
Demokratieverständnis und Erkenntnistheorie. Doch zum einen ist es eine Binsenweisheit,
dass der Vertreter eines Standpunktes sich auch sehr genau über die Gegenseite
informieren sollte. Zum anderen empfinde ich auch die Erkenntnistheorie von
Philipp Möller als nicht zuendegedacht.
Er schreibt:
P.M. (bei der
Studentenverbindung) : „Während in der Wissenschaft überprüfbare Aussagen –
also Hypothesen – aufgestellt, überprüft und gegebenenfalls verworfen werden,
funktioniert Theologie genau andersherum: Es wird eine unüberprüfbare Aussage
aufgestellt – die Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden
Schöpfergottes-, und alles, was nicht in dieses Bild passt, wird vehement
abgestritten oder im Zweifelsfall verbrannt.“ (…)
Klingt einleuchtend. Aber dieses Polarisieren verweist nach
meinem Empfinden nicht gerade auf „intellektuelle Redlichkeit“. Denn jeder
Wissenschaftler muss zunächst eine Arbeitshypothese aufstellen, an der er sich
in der Folge abarbeitet. Entweder er kann durch seine Beobachtungen schließlich
diese These stützen oder nicht. Dass es für die große Frage nach dem Woher und
Wohin des Lebens auch eine Arbeitshypothese gibt, ist also durchaus
entsprechend der Herangehensweise von Wissenschaftlern. Dass es zur
Beantwortung dieser Arbeitshypothese nicht einfach ein paar Experimente bedarf,
sondern eines Prozesses, der Jahre, Jahrzehnte oder ein ganzes Leben umfasst,
ist der Dimension der Fragestellung durchaus angemessen.
Das Verbrennen von Andersdenkenden, worauf Herr Möller
anspielt (zum Beispiel Bruno Giordano) ist ja wohl eindeutig NICHT christlich.
Hier zeigt sich einmal wieder nicht Religion, sondern der Missbrauch von
Religion.
Die Legitimität dieser Frage nach dem Woher und Wohin des
Lebens streitet Philipp Möller gewissermaßen von vornherein ab:
2009, 15. Mai.
(…)„Wir glauben nicht,
dass es keinen Gott gibt (…) Wir sind nämlich keine gläubigen Menschen. Wir
glauben weder, dass es keinen Gott gibt, noch dass es einen gibt: weder den der
Bibel noch die der griechischen oder nordischen Mythologie noch sonst
irgendwo.“ „Also können Sie die
Existenz Gottes auch nicht ganz ausschließen?“ (…) „Nein, streng genommen
bin ich Agnostiker. Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber im Gegensatz zu Ihnen
gestehe ich mir das ein. Sehen Sie, wir sagen ja nicht: Es gibt keinen Gott.
Wir sagen: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es ihn nicht!
Wir meinen, dass die Existenz der christlichen Gottesversion genauso
wahrscheinlich ist wie die aller anderen Götter. Oder Feen, Elfen oder
Kobolde!“
An anderer Stelle:
Dass Menschen das
Konzept verworfen haben, sich einer Sache sicher zu sein, ohne dafür Beweise
oder wenigstens Hinweise zu haben, will er einfach nicht verstehen.(…)
Als Agnostiker meint Herr Möller, er würde sich auf keinen
Standpunkt festlegen, weil er es eben nicht wisse. Doch der Agnostiker vertritt
auch einen dogmatischen Standpunkt. Er meint etwas erkannt zu haben und baut
darauf seinen Standpunkt auf, obwohl er es nicht beweisen kann: Dass es dem
Menschen nicht möglich sei, zur Erkenntnis nach dem Woher und Wohin des Lebens,
zur Erkenntnis Gottes vorzudringen.
Ob es für diese Erkenntnis förderlich ist oder nicht,
zunächst einmal an Gott zu glauben, ist eine sehr religiöse Frage. Aber mit der
implizierten Auffassung, der Glaube würde die Erkenntnis nicht fördern, wagt
sich Philipp Möller selber sehr weit auf das Gebiet des Glaubens: Es ist eine
Glaubensthese, keinesfalls wissenschaftlich fundierte Wahrheit oder „intellektuelle
Redlichkeit“.
An anderer Stelle drückt Philipp Möller diese Glaubensthese auch
in Worten aus:
2009, 15. Mai.
(…)Wer leichter glaubt,
wird schwerer klug!
Klingt ganz schön schlau und einleuchtend. Doch wenn man
sich noch einmal dessen bewusst wird, um welche Fragestellung es bei der
Religion geht – um das Woher und das Wohin des Lebens – dann muss einem
aufgehen, wie blasiert diese Äußerung ist: Haben denn die Agnostiker und
Atheisten zu Antworten auf diese Fragen gefunden? Sind sie wenigstens näher an
diesen Antworten dran als die Gläubigen? Wenn Philipp Möller das behaupten
würde, dann wäre er ja kein Agnostiker. Dann würde er einen klaren weltanschaulichen
Standpunkt vertreten: nämlich wahrscheinlich, dass wir aus der Materie kommen und wieder zur
Materie zurückgehen. Er aber behauptet von sich, ein Agnostiker zu sein: Offenbar
wird der schwer Gläubige auch nicht leichter klug! - Es muss offengelassen
werden, ob der Glauben nicht auch ein Weg sein kann, in den Grundfragen des
Lebens zur Erkenntnis zu gelangen.
2006, Wintersemester.
(…) Zeitschrift Gehirn und Geist – wie Hirnforscher die Religion herausfordern
Das Buch von Dr.med. Eben Alexander „Blick
in die Ewigkeit
– Die faszinierende
Nahtoderfahrung eines Neuochirurgen“
ist jüngst zu einem Bestseller geworden. Ein Neurochirurg
gelangt durch eine eigene Nahtoderfahrung zu einem völlig neuen Weltbild.
Während er vordem die Nahtoderfahrungen der Patienten, mit denen er unmittelbar
zu tun hatte, als Produktionen des Gehirns abgetan hatte, hat er seine eigene
Nahtoderfahrung während einem wissenschaftlich bestätigtem völligen Aussetzen
seiner Gehirnfunktionen gemacht. Er kommt zu dem Schluss, dass das Gehirn nicht
der Erzeuger des Bewusstseins ist, sondern lediglich eine Relaisstation
zwischen geistigem und physischem Körper. Selbstkritisch merkt er an, dass er
zuvor gar nicht unvoreingenommen wissenschaftlich vorgegangen ist, weil er von
vornherein jede tiefere Beschäftigung mit dem Thema Nahtoderlebnisse abgeblockt
hat.
Genauso empfinde ich Philipp Möller in Bezug auf das, was
für ihn christlicher Glaube und christliche Religion ist. Da er es sowieso als
Unfug ansieht, beschäftigt sich Philipp Möller gar nicht weiter mit dieser
Frage. Er lässt es sich anscheinend völlig unkritisch von den Kirchen
vordiktieren, ohne auch nur im Ansatz zu hinterfragen, inwieweit die Machenschaften
der Kirchen mit den christlichen Lehren übereinstimmen.
„Religion“ ist im Wortsinn das Zu-Gott-Zurückführende
(religare, lat. = wiederverbinden). Wenn nun die Machenschaften der Kirche den
religiösen Lehren des Jesus von Nazareth widersprechen, so sind sie ja nicht
religiös, sondern nur SCHEIN-religiös.
Ein Philipp Möller geht der Verbiegung
der christlichen Lehren durch die Kirchen voll auf den Leim, denn sonst wäre
das Ziel ja nicht die Bekämpfung der organisierten Religion, sondern der
organisierten SCHEIN-Religion.
„Obwohl beispielsweise
das Christentum ohne das Vorkommen von Wundern – wie der Jungfrauengeburt oder
der Auferstehung von den Toten – wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt, kann
der Glaube daran für seine Anhänger von großem Vorteil sein.(…) und zwar, weil
er eine Gruppenidentität verleiht. Der sogenannte Nepotismus – auch als
Vetternwirtschaft bekannt – erhöht für Christen bis heute die Chance, in
Deutschland eine politische Karriere hinzulegen. Ein Blick auf die Konfessionen
der Spitzenpolitiker aller Parteien sollte dies belegen.“ An anderer Stelle:
„Herr Möller“, beginnt
er (der Greis, der sich ihm nach seinen Äußerungen in den Weg stellt)
dramatisch und reicht mir die Hand zum Gruße. „Ich weiß gar nicht, wie ich
Ihnen danken soll“, formuliert er dann zu meiner größten Verwunderung. „Ich bin
seit dreiundneunzig Jahren strenggläubiger Katholik – und Sie schicken mich
heute sehr, sehr irritiert nach Hause!“(…) Ich glaube, wenn ich in Ihrer Zeit
aufgewachsen wäre, wäre ich heute auch Atheist – das war zu meiner Zeit
unvorstellbar! Jemand wie Sie hätte damals keine Chance auf Karriere gehabt.“
Dass Jungfrauengeburt und leibliche Auferstehung der
Gläubigen von den Toten nicht christliche Lehren sind, kann einem mit ein wenig
Quellenkenntnis schon aufgehen. In den Urtexten steht für Maria eindeutig das
Wort für „Junge Frau“ aber nicht für „Jungfrau“. Von leiblicher Auferstehung
der Gläubigen von den Toten steht nichts in der Bibel. Philipp Möller
unterscheidet nicht Glauben von Aberglauben. Was die Kirchen aber tun, ist die
Sucht der Menschen nach dem Aberglauben zu bedienen – offenbar doch wohl, weil
sie vom Glauben weit entfernt sind. Die Kirchen sind Sammelbecken nicht der
Gläubigen, sondern der Ungläubigen. Wie anders könnte es sonst sein, dass sie
sich in ihrem ganzen System so weit von den christlichen Lehren entfernen?
Natürlich kann der einzelne Gläubige in einer naiven
Sichtweise die Kirchen als die Repräsentanten des Christentums ansehen. Doch
dass ein atheistischer Kirchenkritiker die gleiche Position einnimmt, zeugt von
schlechter Recherche! IHM ist es NICHT zugutezuhalten, dass er vom Glaubens-Weihrauch
der kirchlichen Glaubensverdreher eingelullt wurde!
„Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen“,
ist die Lehre von Jesus. Wie soll es also möglich sein, dass daraus Lobbyismus
und Vetternwirtschaft entstehen? Glaubt Philipp Möller ernstlich, diese
Kirchenchristen könnten die Verkörperungen der christlichen Botschaft sein? In
der Bibel steht eindeutig „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst sollt ihr es
weitergeben“. Die Trennung von Geschäft und Glaubensdingen ist damit klar zum
Ausdruck gebracht, und spiegelt sich auch in der Szene der Tempelreinigung
wieder. Wie kann Herr Möller glauben, die Pöstchenschacherer wären „Christen“?
Warum geht es ihm nicht auf, dass es sich um jene handelt, die den Namen
Christi für eigene Zwecke missbrauchen? Auch ein Berufspriestertum ist im
Christentum durch o.g. Bibelzitat eindeutig ausgeschlossen. Wie kann Herr
Möller eine Organisation mit einer bezahlten Priesterhierarchie als „Christentum“
bezeichnen?
Katholizismus, Lutherismus und Christentum sind grundsätzlich
verschiedene Glaubenslehren. Ich vermisse die „intellektuelle Redlichkeit“ 1 +
1 zusammenzuzählen und die Dinge endlich beim Namen zu nennen: Was Philipp
Möller bekämpft sind nicht die Christen, sondern die SCHEINchristen!
- Christen segnen keine Waffen, Kirchen tun das!
- Christen achten das Gebot „Du sollst nicht töten“ und essen
daher keine Tiere.
Kirchenangehörige essen Tiere.
Herr Möller wirft Christentum und Kirchen immer wieder in
einen Topf.
1981, 7. März.
(…) Der
tröpfelt mir kaltes Wasser auf die Stirn und murmelt etwas vor sich hin. Von
allmächtigen Geisterwesen habe ich noch keine Ahnung, bin nun aber trotzdem
Protestant.
Die christliche Lehre besagt eindeutig „Erst lehret und dann
taufet“. Der Mensch muss erst belehrt werden, damit er sich aus freiem Willen für
das Christentum entscheiden kann. Die Säuglingstaufe missachtet den freien
Willen, ist daher auch nicht christlich.
2008, 30. September.
(…) Mit jedem religionskritischen Buch, das ich in den letzten zwei Jahren
gelesen habe, ist meine Faszination für die grenzenlose Absurdität des Glaubens
gewachsen: sein Leben nach einem Wesen auszurichten, dessen Existenz so
wahrscheinlich ist wie die der Zahnfee?
Viele führende Physiker suchen nach den Urteilchen der
Materie, sie finden keine. Dafür aber immer mehr Hinweise, dass Materie und
Energie ineinander übergehen. Vielen von ihnen scheuen sich nicht, von einer
aller Materie zugrundeliegenden Energie zu sprechen und diese Energie „Gott“ zu
nennen. Absurd? Unwahrscheinlich? – Warum???
An ein Leben nach dem Tod glauben, obwohl das
ja schon begrifflich ein absoluter Widerspruch in sich ist? Superfreaky, aber
jedem selbst überlassen.
Ein absoluter Widerspruch? – ein Weiterleben DER SEELE nach
dem Tod DES KÖRPERS? – WARUM???
Schließlich ist
Religion reine Privatsache. Oder nicht? Auf YouTube entdecke ich ein Interview
mit einem Mann namens Carsten Frerk. Der Politologe nennt die unfassbare Summe
von 19,2 Milliarden Euro, die unser Staat jährlich in die Kirchen buttert.
Neben der Kirchensteuer. Für kircheninterne Zwecke – nicht für soziale
Aufgaben. Ich kriege den Mund nicht mehr zu, spiele das Video direkt noch
einmal ab. Lese dann Frerks Texte über weitere Privilegien der Jesus AG: feste
Plätze in Rundfunkräten, öffentlich finanzierte religiöse Unterweisung in
staatlichen Kindergärten und Schulen, massive steuerliche Vergünstigungen,
Einzug des Mitgliedsbeitrag durch den Staat, arbeitsrechtliche
Sonderregelungen, legale Ruhestörungen durch Glockengebimmel, Ausbildung des
klerikalen Nachwuchses an theologischen Fakultäten, Polizei- Militär- und
Anstaltsseelsorge – alles unter der Kanzlerschaft einer Pfarrerstochter, deren
Regierungspartei sich über das Christentum definiert.Schlagartig wird mir
klar, dass ich in einer Kirchenrepublik lebe…
An anderer Stelle:
Caritas und Diakonie
werden zu 1,8 Prozent von den Kirchen finanziert, der Rest kommt aus
öffentlicher Hand.
Ja, und darunter haben auch alle diejenigen zu leiden, die
eine abweichende Vorstellung von Gott, Religion bzw. Christentum haben – nicht nur
die Atheisten!
Kirchliche soziale Arbeit wird gefördert
– christliche soziale Arbeit hat kaum eine Chance!
2009, 11. März.
(…)Gläubige zum Atheismus
bekehren? Nein: anderen Atheisten zeigen, dass sie nicht allein sind, als
explizit Religionsfreie in der Öffentlichkeit präsent werden; die Freiheit vom
Glauben aus der Schmuddelecke holen, sie als das darstellen, was sie ist:
intellektuelle Redlichkeit, Geschichtsbewusstsein und Respekt gegenüber Frauen,
Homosexuellen, unverheirateten Paaren, Geschiedenen und allen anderen, die
unter religiöser Diskriminierung leiden. (…)
Diskriminierung ist nach meiner Auffassung niemals religiös,
sondern immer nur SCHEIN-religiös!
„Ist das nicht’n
bischen freaky, mit so einem Bus durchs Land zu gurken“, will Nuray lächelnd
wissen.„Nicht so freaky wie
eine Jesuslobby, die tausendachthundert Jahre lang im Namen der Liebe gefoltert
und getötet hat und sich heute als Erfinder der Menschenrechte hinstellt.“
Das ist keine Jesuslobby, sondern eine Kirchenlobby. Wenn
Herr Möller das immer wieder in einen Topf wirft, zeigt er damit nur deutlich,
dass er über Jesus noch nicht einmal begonnen hat zu recherchieren, noch nicht
einmal in der Bibel, geschweige denn in den vielen anderen Schriften über ihn.
Er braucht nicht über Jesus zu recherchieren, solange er keine Aussagen über
ihn trifft. Doch er trifft Aussagen über ihn, mit denen er sich sehr weit aus
dem Fenster lehnt. Ein bischen Recherche über die Grundzüge der Lehre von Jesus
– Liebe, Barmherzigkeit, Gewaltlosigkeit – dürfte man da schon erwarten!
2009, 15. Mai.
(…)Albert Schweitzer:
„Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich – man
wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht!“ (…)
Danke für dieses Zitat! Wieder einmal trifft es die Kirchgänger,
aber nicht die Christen. Christ wird man offensichtlich anders (Albert
Schweitzer hat es vorgemacht, es ist nur nicht zu begreifen, weshalb er aus
dieser Lügeninstitution nicht ausgetreten ist).
„Die Auswirkungen der Gravitation lassen sich
von mehreren Personen unabhängig voneinander überprüfen – mit demselben
Ergebnis. Anders als Gott.“
Alle die nach Gott gesucht haben, haben ihn schließlich
gefunden. Unabhängig voneinander. Ich habe mich sehr viel mit Biographien
befasst und kenne keine mit einem anderen Ausgang.
„Und was ist mit der
Evolution? (…) Das ist doch auch nur `ne Theorie!“ „Eine Theorie, die
durch tonnenweise Belege bestätigt wurde“, entgegne ich und habe
Schwierigkeiten, Ruhe zu bewahren (…)
Hier tut Philipp Möller unbewusst das, was er wahrscheinlich
den Glaubensverfechtern vorwirft: Er verweist auf jemanden, der von jemandem zu
wissen glaubt, der etwas weiß... – Oder hat Philipp Möller selber diese „tonnenweise
Belege“ gesammelt und zuhause in seinem Belege-Archiv gelagert? – Nein, er
meint nur, die Evolutions-Theorie wäre belegt, weil es so schön in sein
Weltbild passt. Jemandem, der bereit ist, selber zu denken, müssten schon ein
paar ganz einfache Fragen genügen, um sich dessen zu vergewissern, dass die
Evolutionstheorie uns keine Antworten auf die Frage nach dem Woher und Wohin
des Menschseins bringen kann:
-
Warum soll ein vierbeiniges Wesen einen ungelenken
halbaufrechten Gang entwickeln? Gegenüber dem Vierbeiner hat der Zweibeiner
entscheidende Vorteile, der Halbaufgerichtete ist dagegen eine Missgeburt.
Komischerweise fehlt auch heute noch der entscheidende Fund des
halbaufgerichteten Humanoiden zwischen Affe und Mensch. – Zufall?
-
Warum soll ein Schuppenwesen auf vier Beinen
Federansätze und Flügelansätze entwickeln? Feder- und Flügelansätze bringen
keinen Vorteil, solange ein Wesen noch nicht flugfähig ist. Der versteinerte
Archäopterix im Berliner Naturkundemuseum ist nach der Ansicht der Forscher
bereits ein echter Vogel. Die unpraktische Zwischenform zwischen Reptil und
Vogel ist nicht nur unlogisch, sondern auch durch keine Funde zu belegen.
-
Warum gibt es versteinerte Menschenspuren neben
versteinerten Dinosaurierspuren? Warum sind die Dinosaurier in den Mythen der Menschen noch vorhanden?
Die Evolution im Sinne von Weiterentwicklung gibt es
natürlich. Aber sie liefert ganz offensichtlich keine Antwort auf die Frage
nach der Entstehung der Arten.
„Erkennst Du an, dass
alles mit rechten Dingen zugeht und keine übernatürliche Kraft deine
Waschmaschine manipuliert hat, um dir durch das Verschwinden deiner Socken ein
göttliches Zeichen zu geben?“ „Ja!“ Mit einem Taschentuch
wischt sie mir die Stirn ab und schüttelt es danach feierlich aus. Damit ist es
offiziell: Ich bin kein Christ mehr – dafür aber aufgenommen in die
Gemeinschaft der Atheistenfreaks. Jetzt muss ich nur
noch aus der Kirche austreten.
Auch Christen treten aus der Kirche aus.
Weil sie erkennen, dass Christentum und Kirche unvereinbar
sind.
Die grosse Schlacht
von Worten - Ohne Religion wäre die Welt besser dran! (…) „Und trotzdem, ich
weiß keine andere Instanz, die ein wirksameres Gegenmittel ist, auch gegen das,
was im Namen der Religion schiefgelaufen ist – als die Religion selbst!“
(Wolfgang Huber)
Moment mal: Gleiches
mit Gleichem heilen? Das ist ja quasi heilige Homöopathie! Ob sich damit
wirklich die Schmerzen der Opfer sexueller Gewalt lindern lassen, wage ich zu
bezweifeln.
Im Sinne o.g. Thesen, dass es sich nämlich bei dem Meisten,
was als Religion bezeichnet wird, in Wahrheit um SCHEIN-Religion handelt, gebe
ich Wolfgang Huber völlig recht. Die SCHEIN-Religion kann nur sehr rudimentär
durch die humanistische Aufklärung überwunden werden. Sie wird doch dadurch nur äußerlich etwas angekratzt. Was einen wirklichen
Durchbruch bringen kann, ist nur die Aufklärung darüber, was Religion in
Wahrheit ist – auf das Christentum bezogen: Was Jesus damals wirklich gelehrt
hat. Leider weiß Huber nicht, dass er damit an seinem eigenen Ast sägt, weil
die religiösen Propheten ein Berufspriestertum niemals gewollt haben, am
wenigsten Jesus.
„Schwer ist der Job auch deshalb, weil uns
Politiker immer wieder weismachen wollen, dass wir hier die Werte des
christlichen Abendlandes genießen, obwohl doch Demokratie, Menschenrechte,
Meinungsfreiheit oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau gegen die
Religion erkämpft werden mussten!“
…gegen die SCHEIN-Religion!
(…)…drei Stützpfeiler von
Humanismus und Aufklärung:
„Wissenschaft, um
Erkenntnisse über diese Welt zu erlangen,
Philosophie, um diese
Erkenntnisse zu deuten,
und Kunst, um dem
Wunsch des Menschen gerecht zu werden nach Kreativität und Lebensfreude.“
Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, kann
nur etwas sein, was über dieses Leben hinausweist. Deshalb ist ein
Gesellschaftsmodell ohne Religion unvollständig.
„Wir sind dafür, dass
Religion Privatsache ist, dass sie politisch, juristisch und finanziell vom
Staat getrennt wird. Wir sind für eine Ethik, die sich an den Interessen des
Menschen orientiert – und übrigens auch aller anderen Tiere - , statt einer
gottgefälligen Moral. Wir sind für Diesseits statt Jenseits, für Heidenspaß
statt Höllenqual!“Schmidt-Salomon:
„Heidenspaß statt Höllenqual!“
Der Mensch ist im religiösen Sinn nicht ein Tier unter
anderen Tieren. Sondern er, und nur er, ist unter den Geschöpfen auf Erden
Gottes Ebenbild. Daraus ergibt sich das Recht, die Erde zu gestalten, aber
genauso die Pflicht, für alle anderen Geschöpfe Gottes zu sorgen. Beides ist im
„Macht euch die Erde untertan“ enthalten. Natürlich haben die meisten Menschen
nur den ersten Teil der sinngemäßen Botschaft aufgenommen. Dennoch ist die
Fürsorge für die Tiere ein wichtiger Teil der christlichen Botschaft und in
vielen apokryphen Schriften und Neuoffenbarungen über das Wirken Jesu auch
enthalten.
„Wer das Atom spalten
kann und über Satelliten kommuniziert, der muss die dafür erforderliche
emotionale und intellektuelle Reife besitzen. (…) Und eine Mythologie, die
zweitausend Jahre alt ist und von einer primitiven Hirtenkultur entwickelt
wurde, wird uns dabei nicht weiterhelfen. Danke schön!“
Wer den Orden der Essäer, aus dem Jesus hervorging, als eine
„primitive Hirtenkultur“ bezeichnet, der hat sich offenbar gar nicht mit ihm
befasst. Dabei hat Jesus die Kultur der Essäer noch übertroffen und vollendet.
Necla Kelek: „Wir dürfen, aber wir
müssen nicht glauben – das ist Teil unserer
Freiheit, und wenn die Religion das akzeptiert, dann ist die Welt besser dran.“
Religion akzeptiert das immer, nur SCHEIN-Religion nicht!
Prälat Imkamp zitiert
Blaise Pascal:„Wenn Sie an Gott
glauben und entsprechend leben, und Sie stellen nach Ihrem Tod fest, dass es
Gott nicht gibt, haben Sie nichts verloren!“Hier müsste man
eigentlich direkt einhaken, denn gläubige Menschen, die ihr Leben als Diener
eines erfundenen Alphamännchens und seiner selbst ernannten Vertreter
verbringen, können sehr wohl etwas verlieren: tonnenweise Lebenszeit bei Beten,
Büßen und Beichten, ihre geistige und sexuelle Freiheit, ein Leben ohne Angst
vor dem ewigen Feuer und nicht zuletzt auch ihr Geld, mit dem sich
Kirchenfürsten Paläste bauen und Goldschmuck anfertigen lassen. Vor allem aber
gehen diese Menschen das Risiko ein, ihr Streben nach Glück von der kirchlichen
Lehre ins Jenseits verschieben zu lassen – wahrscheinlich einer der besten
Wege, den Kampf gegen Unglück im Diesseits erst gar nicht anzutreten.
Mal darüber nachgedacht,
-
dass Religion dem Menschen helfen kann, mit dem
Leben zurechtzukommen?,
-
dass nur die SCHEIN-Religionen vom Menschen
verlangen, ihre geistige und sexuelle Freiheit aufzugeben?,
-
dass Religion auch dazu helfen kann, uns von
sexuellen Mustern zu lösen, die uns unfrei machen?
-
dass Angst vor einem ewigen Feuer ein probates
Mittel der SCHEIN-Religionen sein könnte, um ihnen die konstanten Einnahmen der
verängstigten Schäfchen zu sichern, dass das aber mit wahrer Religion nichts zu
tun hat?,
-
dass viele Menschen erst durch die Religion die
Kraft gefunden haben, den Kampf gegen
Unglück im Diesseits – und dabei nicht nur das eigene Unglück, sondern auch
das anderer – anzutreten?
Religion: der Gipfel
der Absurdität, der Mount Everest des Aberglaubens.
Aberglauben ist SCHEIN-Religion!
Religion ist Glauben.
Wer nun mehr wissen will über einen von Dogmen befreiten Glauben, der ohne äußere Kirche auskommt, und über ein konstruktives Verhältnis von Glaube und Verstand, dem empfehle ich mein Buch Christus wiederentdecken .