Wie wäre es, wenn ein Verstorbener aus dem Jenseits
berichtet? Wie wäre es, wenn er berichtet, wie er im Jenseits seine Familie
wiedersieht? Wie wäre es, wenn er seine letzten Stunden und Minuten als Soldat
auf dem Schlachtfeld beschreibt? Wie wäre es, wenn er zudem beschreibt, wie
sich die Vorgänge auf einem Schlachtfeld aus der Sicht der geistigen Welt
darstellen?
Genau darum geht es in diesem Buch!
Für mich ist das unsagbar
spannend, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Für mich ist es nur schwer
nachzuvollziehen, wie das die meisten Menschen kalt lässt. Okay, die meisten
Menschen zweifeln – sie können es nicht glauben, dass es ein Jenseits gibt. Ich
zweifle auch bei solchen Berichten, ob sie authentisch sind. Aber was ich nicht
glauben kann: Dass es KEIN Jenseits gibt! Denn nur durch ein Jenseits wird das
Diesseits für mich erklärlich. All diese Fragen…
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Wo
kommen wir her?
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Wo
gehen wir hin?
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Warum
gibt es diese Ungerechtigkeiten von Geburt an?
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Warum
ist ein Buddha und ein Jesus in der Weltgeschichte aufgetreten?
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Warum
gibt es überhaupt eine Schöpfung?
…all diese Fragen kann ich mühelos einordnen und in ein
harmonisches Gesamtbild bringen – wenn ich Reinkarnation und Seelenwanderung
miteinbeziehe, wenn ich den Himmel und die Hölle und auch die geistigen
Zwischenreiche miteinbeziehe, wenn ich den Sinn in einem Läuterungsweg der
Seele entdecke.
Was ich gut verstehen kann, ist der Zweifel – genau darum
geht es auch in diesem Buch – was ich nur so schwer nachvollziehen kann: Dass
die Menschen gar nicht forschen! Dass sie nicht begierig alles aufnehmen, was
zur Beantwortung dieser Fragen beitragen kann!
Der Ich-Erzähler dieses spannenden Berichtes ist selber ein
Zweifler, bei den spiritistischen Seancen seines Vaters, denen er beiwohnt, bezweifelt
er alles – ob der geistige Lehrer, der sich meldet, nicht in Wirklichkeit eine
lumpige unwissende Seele ist, die sie alle in die Irre führt – ja, er
bezweifelt sogar, dass es jenseitige Seelen überhaupt gibt, die sich melden
könnten. Der Ich-Erzähler Theo bezweifelt alles, obwohl er bei diesen Seancen
zuletzt selber als Medium fungiert.
Der Reichtum dieses Buches ist unglaublich – viele Themen
werden beleuchtet. So verblüfft z.B. der Vater auf dem Sterbebett den Arzt und
alle Umstehenden, indem er das Datum seines Todes viel genauer einordnen kann
als der Arzt. In seinen letzten Tagen macht er lauter scheinbar
zusammenhanglose und unsinnige Aussagen – er scheint verwirrt. Er nennt Theo ‚Jack‘,
er spricht von einer Angelika und sieht die Engel, die ihn abholen kommen. Aus
der jenseitigen Sicht ergibt schließlich alles einen Sinn, Angelika ist die
Zwillingsseele des Vaters und ‚Jack‘ ist der Name Theos in einer anderen
Inkarnation, in der er leidenschaftlich danach forschte, wie seelische
Krankheiten zu heilen sind und den Wunsch entwickelte, selber einen seelischen
Schock zu erleben, um aus der Erfahrung heraus die Tiefen der Seele zu
ergründen. Dieses Schock-Erlebnis wurde Theo/Jack zuteil, als er als
Frontsoldat an der Grebbe-Linie starb. In der geistigen Schau wird dargestellt,
wie wesentlich wichtig es für den weiteren Seelenweg ist, dass der sterbende
Soldat zuvor keinen Schuss abgegeben hat, dass er nicht zum Mörder geworden
ist! Wie segensreich würde es doch sein, wenn diese Botschaft über den
Seelenweg alle Menschen über alle Religionsschranken erreichen würde! Aber auch
das musste im Vorfeld geschildert werden: Die größten Zweifler an den
Botschaften aus dem Jenseits sind eben die „religiösen“ Menschen! Sie verdammen
alles als teuflisch und dämonisch, was sie nicht in ihren „heiligen“ Büchern
finden können! Seine eigene Frau, die Theos „Tick“ mit den spirituellen Büchern
vehement ablehnt, ist eine „fromme“ Kirchgängerin. Im Jenseits schließlich
findet sie Jack – inzwischen von seinem ihm vorausgegangenen Vater umfangreich
geschult – vor in den niederen Bereichen. Auf der Erde wurde sie bei einem
Bombenangriff zerrissen und ins Jenseits befördert. Sie glaubt nicht, dass sie
verstorben ist, erst nach langer Zeit ist sie bereit, sich überhaupt auf eine
Unterweisung einzulassen. Jack fliegt mit ihr zur Erde, um ihr in geistigen
Bildern aufzuzeigen, was geschehen ist. Die fantastischen Planeten und Sterne,
die sie dabei passieren, interessieren sie überhaupt nicht, und entlocken ihr
keine Frage. Als sie aber in ihrer ehemaligen Wohnung erfährt, dass ihre Möbel
verkauft wurden – da trauert sie ihren Möbeln hinterher! Treffender hätte man
den Seelenzustand der meisten Menschen auf der Erde nicht beschreiben können!
Aus lauter Sorge um ihre irdischen Verhältnisse, haben sie verlernt zu staunen
über die Wunder des Universums!
Es folgen wunderbare Beschreibungen des Weges der Seelen in
den jenseitigen Bereichen. Insbesondere wird auf die Zwillingsseele eingegangen
– den Seelenpartner, der uns von Urzeiten an bestimmt ist. Ich durfte mir aus
diesem Buch die wunderbare Botschaft mitnehmen, dass wir auf dem Weg in die
Wunderbarkeiten des geistigen Universums des Seelenpartners bedürfen – denn allein,
ohne es mit jemandem teilen zu können, würden wir die Schönheiten und die
beglückenden Erkenntnisse gar nicht ertragen!
Wer jetzt eine Sehnsucht verspürt, ist vielleicht schon von der
Wirklichkeit berührt! Lesen wir solche Berichte ruhig als Zweifler – nehmen wir
nicht alles kritiklos an, was auf dem großen esoterischen Buchmarkt kursiert.
Aber lernen wir es, auf unser Herz zu hören! Ich persönlich bin davon
überzeugt, es handelt sich um einen authentischen Bericht, und Jozef Rulof ist
das Medium.