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Ein absolut lesenswertes und außergewöhnliches Buch. Mich berührt
es sehr tief, und ich lese es jetzt gerade zum zweiten Mal. Ein umfangreicher
Erfahrungsbericht einer Seele aus dem Jenseits. Diese Seele muss aufgrund eines
selbstsüchtigen Erdenlebens einen harten Weg der Reinigung beschreiten. Nach
meiner Empfindung handelt es sich um einen authentischen Bericht, so
unglaublich sich auch viele der Erlebnisse anhören. Die Seele erlebt die
finsteren und dämmerigen Bereiche und steigt auch in die tiefsten Höllen hinab,
aber dies nur in einer Mission, um anderen zu helfen. Die Bilder und Szenarien,
die geschildert werden, ähneln unseren Träumen und unseren Alpträumen. Aber vielleicht
ist es anders herum: Die Bilder unserer Träume ähneln den Gegebenheiten in den
wirklichen geistigen Welten.
Folgende Aspekte in dem Buch empfinde ich als besonders
anrührend und ebenso lehrreich:
-
Trost, Motivation und auch Schutz findet der „Wanderer“
in seiner großen Liebe, der er in der letzten Zeit seines Erdenlebens begegnet
ist. Durch Medien und später durch ihre wachsende Sensitivität kann der
Kontakt aufrechterhalten werden. Obwohl er sich ihrer als nicht würdig
empfindet, entscheidet sie sich dafür, ihm die Treue zu halten. Denn er ist für
sie ebenso die Liebe des Herzens, wie sie für ihn. Das überaus Schöne daran
ist, dass die Reinheit dieser Liebe in dieser Seele das Gute am Leben erhellt
und ihn auf seinem Weg zum Licht zu führen vermag. In seiner Erdenzeit kannte
diese Seele weder die Zuflucht im Gebet noch den Glauben an Jesus Christus. Aber
diese Liebe zwischen Mann und Frau erfüllt genau das, was der Inhalt von
Religion ist. Seine geistigen Führer in der jenseitigen Welt unterstützen diese
Verbindung und setzen sie gezielt ein, um ihn zu fördern und weiterzuführen. So
wird deutlich, dass es eben doch einen Kern der Liebe zwischen Mann und Frau
gibt, der über der bloßen Sinnlichkeit steht, und der etwas ganz Edles und Wertvolles
ist. Diese reine Form der Liebe zwischen den Geschlechtern steht dem Göttlichen
nicht entgegen, sondern führt im Gegenteil zum Göttlichen.
-
Auch auf den allerniedrigsten Ebenen ist es der
Weg der Läuterung, für andere dazusein, die noch schwächer sind als man selbst.
Man muss nicht erst eine bestimmte Stufe erreicht haben, ehe man anderen
helfend beistehen kann. Sondern anderen helfend beizustehen ist eben der Weg,
um höhere Stufen zu erreichen. Natürlich sind die eigenen Fähigkeiten und
Möglichkeiten auf den niederen Stufen der Entwicklung begrenzt. Doch sobald man
sich selbstlos für andere einsetzt, stehen einem die höheren Wesen bei –
zunächst unsichtbar, jedoch immer dann
eingreifend, wenn es aus eigener Kraft nicht mehr weitergeht.
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Für denjenigen, der noch irgendwelche Zweifel
daran gehabt haben sollte: Das Märchen von der Ewigen Verdammnis ist natürlich
eine jener Kirchenlügen, mit denen die offizielle Religion uns für dumm
verkaufen wollte.
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„Glauben und Wissen sind die Zentren von zwei
verschieden gearteten Sphären in der geistigen Welt. Der Glaube ist das
belebende Prinzip von Religion, wie der Verstand das der Wissenschaft ist.
Beide Richtungen, die auf den ersten Blick entgegengesetzt erscheinen, müssen
bei der geistigen Entwicklung einer Persönlichkeit verbunden. Denn eine Seele
kann nur harmonisch sein, wenn in ihr beide Faktoren im richtigen Verhältnis
zueinander stehen.“
Ich habe bereits interessante Jenseitsberichte aus den
lichteren Bereichen gelesen. Aber dieser Bericht berührt mich noch stärker,
gerade weil er in der Finsternis beginnt und den Weg der Wandlung einer Seele
beschreibt. Die Aussicht, welche Höhen der Entwicklung in relativ kurzer Zeit
möglich sind, begeistert und motiviert.