- Alkohol ist reine Säure und trägt zur Übersäuerung bei
- Alkohol führt zu Persönlichkeitsveränderungen, lässt den Menschen die
Kontrolle über sein Leben verlieren und kann in die Verarmung führen.
- Alkohol fördert die Geselligkeit? Wo liegt die Blockade, dass wir ohne
Alkohol keinen Zugang zu unseren Mitmenschen finden sollen? Und wie leicht führt
der Mensch Handlungen im Rausch aus, derer er sich im Nachhinein schämt und die
ihn letztendlich einsam dastehen lassen?
- Der Mensch begeht Verbrechen unter Alkoholeinfluss. Das ist nicht lustig.
- Alkohol erhöht die Unfallgefahr, im Straßenverkehr und überall.
- Alkohol ist eine lebensgefährliche Bedrohung für Hunderttausende Suchtkranke
in unserer Gesellschaft. Allein schon aus Solidarität mit ihnen trinke ich nicht.
Aufgrund dieser Gefährlichkeit des
Alkohols sollte eine Alkoholwerbung verboten werden. Das ist eine gezielte
Verdummung der Gesellschaft, wenn eine gefährliche Droge als lustiger
Gesellschafts-Kitt dargestellt wird. Ein Alkoholverbot ist sicher nutzlos, wie
die Prohibition in Amerika in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gezeigt
hat. Aber aufgrund dieser Gefährlichkeit des Alkohols wäre es nicht
übertrieben, wenn der Verkauf nur noch in Apotheken mit einem Totenkopf-Symbol
auf der Flasche zugelassen wird.
Es gibt offenbar gesellschaftliche Kräfte,
die die gegenwärtige Verharmlosung einer gefährlichen Droge betreiben und die
an unserer Gesundheit nicht interessiert sind.
Gesunde Lebensweise aber heißt
zuallererst: Vegetarisch und abstinent.
Focus-Magazin, Nr. 13, 24. März 2014:
"Vince Ebert
Die Wahrheit über
James Bond
Entgegen der Auffassung vieler Menschen ist Alkohol hochgefährlich.
Es gibt eigentlich keinen Teil des Körpers, den man mit Hilfe von Alkohol
nicht in Schutt und Asche legen könnte: Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse, Magen
usw. Von den indirekten Gefahren noch gar nicht gesprochen. Autofahren etwa.
Wenn Sie bei Tempo 170 mit einem Glas Sherry in der Hand einschlafen, ist ruck,
zuck die Hose versaut.
Trotzdem gilt Alkoholkonsum bei vielen als besonders cool und männlich.
James Bond lässt grüßen. Forscher der Nottingham University haben sich die Mühe
gemacht und die Drinks gezählt, die der Geheimdienst Ihrer Majestät in den
Filmen so wegsäuft. Ihre Analyse ist beängstigend. Der Filmheld nimmt
durchschnittlich 92 Alkoholeinheiten pro Woche zu sich. Das entspricht 30 Wodka
Martini plus zehn Flaschen Wein. Etwa das Vierfache dessen, was Mediziner noch
für „einigermaßen okay“ halten.
Die bittere Wahrheit ist: 007 ist ein klassischer Spiegeltrinker mit einer
errechneten Lebenserwartung von 56 Jahren - falls er nicht vorher im Vollrausch
von einem Widersacher niedergeschossen wird. Außerdem besitzt er nach Ansicht
der Wissenschaftler ein deutlich erhöhtes Risiko für Impotenz. Kein Wunder,
dass die Kamera bei den Liebesszenen immer so schnell wegdreht."