Die Unterscheidung zwischen folgenlosem Umweltbewusstsein und echter Lebensreform
„Der ehemalige Vizepräsident der USA, Al Gore, präsentiert den Dokumentarfilm des Jahres, der uns zwingt, die Augen zu öffnen und einen Blick auf die Zukunft unseres Planeten und unserer Gesellschaft zu werfen.“ (2006)
Die Erde ist in Gefahr! Jeder weiß es, und jeder weiß, dass er eine Mitschuld hat. Das CO2 ist schuld, das aus dem Auspuff unserer Autos kommt, und sogar aus unseren eigenen Lungen. Das CO2 trägt zum Treibhauseffekt bei, und der Treibhauseffekt trägt zur Klimakatastrophe bei. Hiermit wird unser latentes Schuldbewusstsein angesprochen. Ein waches Gewissen und ein waches Umweltbewusstsein sind natürlich immer wünschens- und begrüßenswert. Aber ist diese Art von Katastrophenangst und lähmendem Schuldbewusstsein wirklich konstruktiv?
Sind wir nicht immer an Allem irgendwie schuld gewesen?
- Dass wir unser Abschlusszeugnis verhauen haben und dadurch keine bessere Berufslaufbahn einschlagen konnten?
- Dass unser Zahnarzt wieder einmal feststellen musste, dass ein neuer Kariesherd dazugekommen ist?
- Dass unsere letzte Beziehung gescheitert ist?
- Dass die Partei, die wir gewählt haben, nicht gesiegt hat?
Hätte man nicht immer mehr tun können, sich mehr anstrengen können, sich mehr engagieren können, ein besserer Mensch sein können? Aber wir sind eben schwach, und deshalb voller Schuld, und da passt das natürlich sehr gut hinein: An der künftigen Klimakatastrophe sind wir natürlich auch mit schuld. Natürlich nur ein kleines bischen, aber da kommen wir nicht mehr raus, da müsste ja jeder, der das so sieht wie wir, zehntausend weitere Menschen mitreißen. Und das ist ein so riesiger Berg, der da auf unseren Schultern lastet, dass man gar nicht erst wagt aufzumucken. Was machen wir also: Wir atmen weiter CO2 aus, fahren weiter Autos und tragen ein ständiges Schuld-bewusstsein mit uns rum, das uns nicht beflügelt, sondern uns lähmt. Schließlich sind wir ja doch ohnmächtig. Als einzige Alternative zur Ohmacht bleibt uns nach diesem Weltbild ja nur: das Atmen einzustellen! Unser latentes Schuldbewusstsein und unser latentes Ohnmachtsgefühl sind so übermächtig und suchen so hungrig nach Bestätigung von außen, dass wir gar nicht merken, wie wir mit einfältigen Hirngespinsten verschaukelt werden. Vielleicht steckt da auch ein Stück Bequemlichkeit drin: Wenn wir es doch mit Problemen zu tun haben, die übermächtig sind, dann haben wir schließlich den besten Vorwand der Welt, nichts in unserem Leben wirklich ändern zu müssen!
Es geht hier nicht darum zu behaupten, in unserer Umwelt gäbe es keine Probleme, und der Mensch habe damit gar nichts zu tun. Aber können wir uns mit einer übermächtigen Klimabedrohung nicht wunderbar von tausend anderen Problemen, deren Lösung sehr wohl in unserer Macht liegt, ablenken?
Hier erst einmal, um uns aus der Hypnose der Klimahysterie zu befreien, ein paar ganz simple Tatsachen über den Zusammenhang
(alle naturwissenschaftlichen Fakten aus „raum & zeit“, 147/2007, Seiten 10-20, „Der CO2-Bluff“ von Dipl.-Physiker Detlef Scholz, Wolfratshausen).
Zum Ersten der Mensch: Gesetzt den Fall, die Kausalkette CO2-Anstieg > Treibhauseffekt > Klimakatastrophe wäre stimmig, so hat das doch immer noch sehr wenig mit dem Menschen zu tun. Der CO2-Eintrag in die Atmosphäre durch Vulkane und Erdspalten beträgt 600 Gigatonnen im Jahr, der menschgemachte CO2-Eintrag nur 30 Gigatonnen. Zudem ist CO2 unter den vielen Gasen in der Luft nur zu etwa 12 % am sog. „Treibhauseffekt“ beteiligt. Das bedeutet, dass der Anteil des menschgemachten CO2-Eintrags am Treibhauseffekt nur etwa 6 Promille ausmachen kann. – Und wegen dieser 6 Promille sollen wir für die nächsten Jahrzehnte alle möglichen Anstrengungen unternehmen, Energie-sparlampen kaufen, Auto- und Industrieemissionen verringern, Klima-konferenzen abhalten, Klimaprotokolle unterzeichnen und Emissionslizenzen bezahlen? Alle diese Anstrengungen sind ja anscheinend begrüßenswert, aber irgendetwas stimmt doch da nicht!
Zum Zweiten das CO2: „Eine planetare Wesenheit wie das Wasser oder der Sauerstoff“, ein Aufbaustoff für das Pflanzenwachstum, der Grundlage allen Lebens. Mit höherem CO2-Gehalt in der Luft wachsen alle Pflanzen besser und üppiger. Pflanzliche und tierische Kalkbildner nehmen zu und sorgen automatisch, innerhalb gewissen Grenzen, für einen Ausgleich. Die CO2-Kurven und die Temperaturkurven der letzten 400.000 Jahre, gewonnen u.a. durch Eiskernbohrungen in der Antarktis, werden gerne herangezogen, um damit den Nachweis vom Zusammenhang des steigenden CO2-Gehalts der Luft mit Wärmeperioden zu erbringen. Allerdings wird bei höherer Auflösung sichtbar, dass die CO2-Kurven den Temperaturkurven nicht etwa vorausgehen, sondern folgen, mit einem Abstand von 400 bis 4.000 Jahren! „Kohlendioxid … als Schad- oder gar Giftgas zu bezeichnen zeugt von einer komplett abgehobenen Borniertheit, zu der eigentlich nur fähig ist, wer sich auch im Denken weit von der Natur entfernt hat. Eine solche Haltung ist ein weiterer Höhepunkt in der Entfremdung von natürlichen Prozessen.“ (Detlef Scholz)
Zum Dritten der Treibhauseffekt: Stark CO2-haltige Luft soll die direkten Sonnenstrahlen zwar genau so in Richtung Erde durchlassen wie CO2-arme Luft, sie aber dann, wenn sie von der Erde reflektiert werden, stärker wieder zur Erde zurückreflektieren. – Warum eigentlich? Alle bejahen diese Theorie, aber wer kann erklären, warum das so sein soll? Wissen wir wirklich, wovon wir reden? Das Prinzip eines Treibhauses aus Glas ist es ja, dass die sich erwärmende Luft nicht nach oben entweichen kann. Aber die Erde hat diese Glashülle nicht, ob mit viel „Treibhausgasen“ in der Luft oder mit wenig. Der Vergleich mit einem Treibhaus hinkt also sowieso. Jedoch das Prinzip der Erderwärmung aufgrund der Anwesenheit bestimmter Gase wird nirgends schlüssig erklärt.
Zum Vierten die Klimakatastrophe: Vor ihr brauchen wir uns nicht fürchten wie vor einer dunklen Bedrohung, denn wir haben sie ja heute schon - zunehmende Wirbelstürme, glühende Sommer mit vielen Hitzetoten in Mitteleuropa, sintflutartige Regenfälle, die zu Flutkatastrophen und verheerenden Erdrutschen führen und sich ausbreitende Wüsten. In Grönland hingegen herrscht heute noch eine buchstäbliche Eiszeit, denn im Mittelalter war ja Grönland noch grün, daher der Name, den der Wikingerfürst Erik der Rote (950-1003) einstmals der Insel gegeben hat. Ein katastrophales Klima ist alltägliche Gegenwart. Aber was auch immer daran schuld sein mag: Der menschgemachte CO2-Eintrag in die Atmosphäre ist es nicht!
Das Thema Klimakatastrophe soll nur ein Beispiel sein. Wir werden von den Medien mit Bedrohungen beliefert, die uns in einer ohnmächtigen Schuld belassen, die aber näher betrachtet von einer ganz anderen Struktur sind als wie es uns weisgemacht wird. Weitere Beispiele sind: angebliche Umweltkatastrophen wie das Ozonloch und das Waldsterben, oder auch angebliche Seuchen wie AIDS und SARS, oder auch angebliche Seuchen, die nur durch Impfungen in Schach gehalten werden können, oder auch angeblich unheilbare Krankheiten wie Arthrose, Arteriosklerose oder Diabetes, oder auch angeblich Einen zufällig treffende Bedrohungen wie Zeckenbisse oder genetisch vererbbare Leiden. Die wahren Absichten hinter diesen Kampagnen sind offenbar nicht sachliche Aufklärung und der Wunsch nach einer Lebensreform, sondern der Verkauf von Atomstrom und Katalysatoren, von Krankheitstests und Blutzuckertests, von Bypässen und künstlichen Gelenken, von Insulingaben und Impfstoffen - eine ständig aufrecht erhaltene Abhängigkeit von übergeordneten Institutionen, die diese hilfreichen Güter in gnädiger Hilfsbereitschaft der darbenden Menschheit anbieten.
Aber hier soll es noch um einen anderen Aspekt gehen: Was macht all das mit unserer Seele? Was macht all das mit unserer seelischen Gesundheit? Immerhin werden nicht nur wissenschaftlich zweifelhafte Fakten als unumstößliche Wahrheiten präsentiert. Es werden Gefühle transferiert: Angst, Ohmacht und Ausgeliefertsein. Aus Angst und Ohmacht entsteht Resignation. Aus Resignation entsteht Depression.
Bei manchen Menschen schlägt aber auch die Resignation um in ungezügelte Aggression. – Warum soll man eigentlich nicht gefährliche Atommeiler bauen, seine Mitmenschen betrügen, Bomben schmeißen oder Amok laufen in einer Welt, die sowieso dem Untergang geweiht ist? Schaffen wir mit der Klimahysterie also ein gesellschaftliches Klima der Gesundheit, das einen positiven Wandel bewirkt? Was bewirkt das Bild einer zerstörten Welt?
- Nicht Heilung und Aufbau, sondern weitere Zerstörung!
Ängste, Depressionen und Aggressionen sind die seelischen Leiden unserer Zeit - und offenbar nicht nur die Folgen individueller Entgleisungen, sondern einer falschen Informationspolitik über den Zusammenhang Mensch und Natur.
Hier muss etwas richtig gestellt werden. Hier muss ein Gegenmodell den Menschen nahe gebracht werden, das heilsam wirkt, weil es uns den Blick auf die immergültigen Wahrheiten wieder eröffnet. Dieses Gegenmodell haben wir in der Lebensreform. Die Lehre von der Lebensreform ist das Gegenmodell, das besagt: Du selbst hast das Heil in deiner Hand, durch dein eigenes Handeln! Wer sein Leben reformiert, der hat nicht nur die fragwürdige Möglichkeit, 6 Promille dazu beizutragen, dass die Welt irgend wann eventuell einmal wieder gesund wird. Sondern wer 50 Prozent Einsatz bringt, erfährt 50 Prozent Wirkung, wer 80 Prozent Einsatz bringt, erfährt 80 Prozent Wirkung, und wer 100 Prozent Einsatz bringt, erfährt 100 Prozent Wirkung. Denn die Lebensreform resultiert aus der Einsicht, dass unser Denken und Handeln und unsere Lebensverhältnisse in einer direkten Ursache-Wirkung-Beziehung zueinander stehen. Es mag kränkend sein zu hören, dass wir für unsere Krankheiten und Umweltprobleme selber verantwortlich sein sollen. Aber nur durch diese Einsicht gewinnen wie die Macht über unser Leben zurück:
Denn dann haben wir es ja auch selber in der Hand, unsere Probleme wieder aufzulösen! Die materialistische Weltsicht bedeutet: Der einzelne Mensch ist nur ein winziger Faktor für das Heil dieses Planeten, ein Tropfen in einem Ozean. Alles individuelle Streben kann nur darauf angelegt sein, dass der Mensch durch das Weitergeben seiner Gene zum Erhalt der Art beiträgt. Lebensreform bedeutet das Gegenteil: Der Einzelne ist der entscheidende Faktor, weil Gott in jeden einzelnen Menschen das Potential Seines Ebenbildes, das Potential der Göttlichkeit hineingelegt hat. Es ist die Aufgabe des Menschen, dieses Potential wieder zu entfalten.
Solange wir uns von Ärzten, Politikern und Industriemagnaten abhängig fühlen, verbleiben wir in einer Erwartungshaltung, die dazu führt, dass wir unsere eigenen Potentiale ungenutzt lassen. Lebensreform bedeutet das Gegenteil: Lebensreform bedeutet, die Ohmacht abzuschütteln und die Macht des eigenen Handelns wieder zu entdecken.
Dabei bewirkt die Lebensreform immer automatisch Beides zugleich: die Heilung unseres eigenen Körpers und die Heilung der Umwelt.
Zwei Beispiele:
1.) Die vegetarische Ernährung ermöglicht die Regeneration einer gesunden Darmflora, die nicht auf dem Fäulnismilieu, sondern auf dem Gärungsmilieu beruht. Dies schafft die Grundlage für die Reinigung und Heilung des Blutes und damit des gesamten Körpers. Gleichzeitig ist die Viehwirtschaft zum Zwecke der Ernährung eine Schule der grausamen Abstumpfung der Lebewesen untereinander, ein Hauptfaktor des Welthungers, der Umweltverschmutzung - und durch den Methanausstoß auch ein Hauptfaktor des Treibhauseffekts, wenn es denn einen solchen gibt. Das Fäulnismilieu in seinem Darm zu überwinden und das Fäulnismilieu in Umwelt und Gesellschaft zu überwinden, ist EINS.
2.) Wer zur Arbeit und zum Einkauf mit dem Fahrrad fährt statt mit dem Auto, tut gleichzeitig etwas für seinen Körper und für die Umwelt: weniger Lärm, weniger Abgase, weniger Verkehrstote. Ist der Stau auf unseren Straßen nicht das genaue Abbild für den Stau der Lebenssäfte in unserem Körper, der durch Bewegungsmangel entsteht? Beide Staus können wir durch eine Reform unserer Lebensgewohnheiten auflösen, indem wir uns mehr bewegen. Das bedeutet nicht, das Auto zu verteufeln. Autofahren ist immer dann eine wunderbare Fortbewegungsform, wenn man es für nötig hält. Aber wann hält man es für nötig? - Das sollten wir überprüfen. Natürlich kann man weiterhin das Auto dort einsetzen, wo es sinnvoll ist.
Wer im Sinne der Lebensreform etwas in seinem Leben ändert, der erfährt eine Wirkung, und zwar sehr rasch. Nehmen wir dieses Beispiel: mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Wir nehmen unsere Umwelt anders wahr, unsere Ausdauer verbessert sich, unser Appetit und unsere Nachtruhe kommen wieder in Ordnung, und darüber hinaus können wir das befreite Gewissen haben, an der täglichen Blechlawine, die sinnlos übers Land donnert, nicht mehr teilzuhaben. Kollegen werden uns darauf ansprechen und uns fragen, wie es uns damit ergeht. Vielleicht wird es sogar den Einen oder Anderen geben, der unserem Beispiel folgt. Wir erleben: der Einsatz, den wir mit der Lebensreform erbringen, zeigt eine Wirkung, unmittelbar, sichtbar, spürbar. Wenn wir die Ebene der Argumente und Theorien verlassen und einfach mal etwas TUN, und sei es auch auf noch so kleiner Ebene, dann hat es eine befreiende Wirkung auf unsere Psyche. Denn wir nehmen wieder unsere Macht wahr. „Macht“ ist zwar ein Wort, das einen negativen Beigeschmack hat, aber es gibt auch eine positive Bedeutung der Macht. Macht ist dann negativ, wenn es Macht über andere bedeutet, die man durch Geld, die Ausübung von Gewalt und durch Einschüchterung erworben hat. Die positive Bedeutung der Macht ist das Gegenteil von Ohmacht: wieder Macht über sein eigenes Leben zu haben und die Macht so zu handeln, dass man mit seinem Gewissen im Reinen ist.
Ein ständiges Schuldbewusstsein hat mit einem wachen Gewissen nichts zu tun. Das ständige Schuldbewusstsein lähmt, aber das wache Gewissen beflügelt. Die Lebensreform führt also nicht zur Selbstgerechtigkeit. Das moralisierende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein, das die Medien mit ihren Katastrophenszenarien verbreiten, beruht auf dem ersten Blick auf guten Absichten, aber es stellt die Dinge nicht in den richtigen Zusammenhang. Der einzelne Mensch erscheint als ein winziges und hilfloses Sandkorn, das nicht viel bewirken kann. Aber man appelliert daran, man solle eben die Hoffnung nicht aufgeben. Letztendlich bleibt nur ein lähmendes Schuldbewusstsein, das uns von Außen ständig aufs Neue eingeredet wird. Die Lebensreform hingegen stellt den einzelnen Menschen wieder in den Mittelpunkt und führt zu einem wachen Gewissen, das sich unmittelbar in Taten ausdrückt. Wenn wir erleben, dass unsere Taten Wirkung zeigen, dass wir unsere Gesundheit und unsere Kommunikation mit den Mitmenschen spürbar verbessern können, indem wir unser Leben reformieren, erlangen wir:
- Selbstbewusstsein,
- Mut,
- eine optimistische Einstellung,
- Ausgeglichenheit
- und Lebensfreude.
Machen wir uns bewusst: Das ist nichts Anderes als die Überwindung von Ängsten, Depressionen und Aggressionen. Eine äußere Lebensreform zeigt also sehr schnell und sehr deutlich ihre Wirkungen auch auf unser Inneres - etwas was man von einer psychotherapeutischen Behandlung oder auch einem Seminarweg der Selbsterkenntnis nicht immer behaupten kann.
Das Konzept des Materialismus im Industriezeitalter ist die Bedrohung von Außen:
- „feindliche“ Machtblöcke,
- „falsche“ Erbanlagen,
- Zeckenbisse,
- Seuchen
- und Klimakatastrophen
kommen von außen auf uns zu. Deshalb müssen wir uns schützen, uns also abgrenzen, und so wir das nicht können, müssen wir mit dem Unheil leben so gut es geht, müssen einen „Ablass“ leisten, indem wir ein Militär und eine Pharmaindustrie unterhalten, indem wir höhere Arztkosten oder höhere Umweltsteuern oder "Emissionslizenzen" bezahlen.
Das Konzept der Lebensreform bedeutet die Befreiung aus dem Ablasshandel. Es ergibt sich aus dem Konzept von Ursache und Wirkung: „Was du säst, wirst du ernten“. Es gibt also kein Objekt (Gene, Zecken, Viren oder Klima) ohne Subjekt. Das Subjekt ist die Ursache all dessen, was auf das Subjekt wieder zurückfällt. Der primäre Faktor in der Lebensreform ist also immer der einzelne Mensch selbst. Weder können wir noch brauchen wir Gene oder Zecken oder Bakterien oder Viren oder Kohlendioxid vermeiden! Notwendig ist nur, dass wir uns selbst ändern, dass wir unser Leben refomieren. Denn die Transformation des Subjekts führt unmittelbar zur Transformation des Objekts. Die scheinbare Macht der Objekte uns zu schaden ist nur die Macht, die wir ihnen verliehen haben. Etwas, was man verleiht, holt man sich früher oder später wieder zurück. Durch die Lebensreform holt sich der Mensch die Macht, die er einer scheinbar feindlichen Umwelt verliehen hat, zurück in die eigenen Hände. Indem sich der Mensch selber wandelt, wandelt sich auch seine Umwelt. Alle Elemente, die er vordem als Bedrohung erfahren hat, erfährt er nun als seine Diener. Und die Seele kann endlich gesunden.